Fairness bieten, Chancen schaffen.

So viele Menschen wollen mit ihrer Arbeit etwas beitragen. Schaffen wir also ein System, das ihnen die Türen öffnet, statt sie auszuschließen.

• Für unseren Wirtschaftsstandort sind gut ausgebildete Fachkräfte essenziell. Aus- und Weiterbildung sind eine öffentliche Investition in unsere Zukunft. Weiterbildungsangebote von der KI bis zur Umschulung zur Pflegekraft müssen flächendeckend und kostengünstig für alle verfügbar sein.
• Familie und Beruf müssen zusammen gehen. Selbstständige und unselbstständige Eltern sind gleichermaßen davon betroffen, dass es in Österreich zu wenige Betreuungsplätze gibt. Gerade am Land ist die Lage für (selbstständige) Frauen besonders belastend, da es so gut wie keine ganztägigen Betreuungsangebote gibt.
• Die bürokratischen Hürden für das Einstellen von Menschen aus dem Ausland gehören gesenkt. In der Gastronomie werden händeringend Arbeitskräfte gesucht. In Drittstaaten gibt es aber keine Lehrabschlussprüfungen, damit ist der Nachweis der Qualifikation, so wie im System der Rot-Weiß-Rot-Karte vorgesehen, trotz langer Berufserfahrung nicht gegeben. Das aktuelle System der RWR-Karte schließt diese Menschen trotz Berufserfahrung aus.
• Gut integrierte Menschen dürfen nicht abgeschoben werden. In Haslach in Oberösterreich wurde die Familie Lopez aus Indien abgeschoben: Die Mutter hat als Köchin gearbeitet, ihre Tochter war Pflegekraft in Ausbildung – beide sind seit Jahren in Österreich integriert und wichtig für unsere Wirtschaft.

Jeder Mensch hat einen inneren Antrieb, tätig zu sein und sich zu verwirklichen. Wir brauchen einen Rahmen, der das möglich macht. Davon profitieren wir als Unternehmer:innen und als Gesellschaft.