Deine Stimme zählt – mit der Grünen Wirtschaft Tirol!

 Die „Grüne Wirtschaft Tirol“ ist eine standespolitische Vertretung innerhalb der Wirtschaftskammer Tirol. Sie vertritt die Interessen von EPUs, wirtschaftstreibenden Frauen, kleinen und mittelständischen Unternehmen, fördert umweltfreundliche und nachhaltige Wirtschaftsmodelle und setzt sich für nachhaltigen Tourismus ein.

Wirtschaftliche Effizienz und ökologische Verantwortung lassen sich erfolgreich verbinden. Die „Grüne Wirtschaft“ sorgt dafür, dass Tirol als Wirtschafts- und Tourismusregion ökologisch und ökonomisch von einer nachhaltigen Entwicklung profitiert.

Was wir fordern

Eine gerechte und nachhaltige Zukunft beginnt mit mutigem Handeln – und jede:r von uns kann dazu beitragen. Besonders Unternehmer:innen, die ihre Verantwortung gegenüber Klima, Umwelt und Gesellschaft ernst nehmen, brauchen unsere volle Unterstützung.

Sie verdienen unseren Einsatz, nicht zusätzliche Hürden. Deshalb setzen wir uns für klare Veränderungen ein, die Tirols Wirtschaft stärken und zugleich eine lebenswerte Zukunft sichern.

Energiewende fördern

Unterstützung für erneuerbare Energien wie Photovoltaik und ein Ende umweltschädlicher Subventionen, um Klimaschutz und Kosteneinsparungen zu ermöglichen.

Abbau von Hürden für Gründerinnen durch Coaching und Förderprogramme sowie mehr Frauen in Führungspositionen (mindestens 30 % in der Wirtschaftskammer).

Krankengeld ab dem 7. Tag, Abschaffung von Selbstbehalten und eine Sockelpension gegen Altersarmut.

Bildungserleichterungen und ein einfacheres Steuersystem für kleine Unternehmen.

Flächendeckende, flexible Betreuungsangebote zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Angleichung der Besteuerung von Arbeit und Kapital für mehr Fairness.

Unser Ziel ist eine regenerative Wirtschaft, die Umwelt und Gesellschaft mehr zurückgibt, als sie nimmt. Gemeinsam gestalten wir eine gerechte, nachhaltige Zukunft für alle Tiroler:innen. Machen wir uns auf den Weg!

Kernthemen

Eine faire Wirtschaft: Chancengleichheit für alle

Immer mehr Frauen wagen den Schritt in die Selbstständigkeit, gleichzeitig gibt es in Österreich weiterhin Nachholbedarf in Sachen Gleichstellung. Frauen verdienen gezielte Unterstützung wie Coaching-Angebote wie das Programm „Trau dich!“, sowie finanzielle Förderungen, um ihre Geschäftsideen erfolgreich umzusetzen. Verbesserte Kinderbetreuung mit flächendeckenden, flexiblen Angeboten erleichtert den Wiedereinstieg ins Berufsleben. Eine Frauenquote von mindestens 30% in Führungspositionen der Wirtschaftskammer sorgt dafür, dass frauenspezifische Themen Gehör finden. Faire Krankheitsregelungen wie Krankengeld ab dem ersten Tag und eine würdige Altersvorsorge sichern Unternehmer:innen vor existenzbedrohenden Risiken ab. Gleiche Chancen für alle – unabhängig von Geschlecht oder Hintergrund – sind der Schlüssel zu einer gerechten Wirtschaft!

Eine Wirtschaft, die Mensch und Umwelt in den Mittelpunkt stellt

Unser Ziel ist eine Wirtschaft, die dem menschlichen Wohlergehen dient – mit gerechter Wohlstandsverteilung und respektvollem Umgang mit Ressourcen. Unternehmer:innen, die nachhaltig handeln, verdienen Anerkennung statt Hürden. Steuerprivilegien für umweltschädliche Praktiken wie das Dieselprivileg müssen weg, während nachhaltiges Wirtschaften belohnt wird. Eine faire Besteuerung ist essenziell: Aktiengewinne dürfen nicht weniger besteuert werden als Arbeitseinkommen. Ein einfaches Steuersystem mit einer Universalabgabe und die Abschaffung der Kammerumlagen entlastet EPUs und kleine Unternehmen. Eine regenerative Wirtschaft schafft Chancen, fördert Gerechtigkeit und schützt unseren Planeten. Lassen wir sie Wirklichkeit werden!

Soziale Absicherung für Ein-Personen-Unternehmen verbessern

Selbstständigkeit darf keine Existenzgefährdung bedeuten – weder heute noch im Alter. Viele Unternehmer:innen stehen im Alter vor finanziellen Problemen, da ihre Pension oft unter der Armutsgrenze liegt. Wir fordern ein existenzsicherndes Pensionsmodell mit einer Sockelpension und erwerbsabhängigen Zuschlägen, um Altersarmut gezielt zu verhindern und die Lebensleistung von Selbstständigen angemessen zu würdigen. Auch bei Krankheitsausfällen braucht es bessere Lösungen: Krankengeld soll bereits nach sieben Tagen ausbezahlt werden, und der Selbstbehalt bei Arztbesuchen muss abgeschafft werden, damit Krankheit nicht zur finanziellen Belastung wird. Kleine Unternehmen benötigen zudem dringend steuerliche Entlastungen, etwa durch einen Bildungsfreibetrag, um sich fortzubilden und wettbewerbsfähig zu bleiben – gerade angesichts der hohen Lebenshaltungskosten in Tirol.

einen verantwortungsvollen Tourismus in Tirol

Weitermachen wie bisher ist keine Option. Die Corona- und Klimakrise haben gezeigt, dass Tirols Tourismus nachhaltiger und naturverbundener werden muss. Statt reinem Wachstum braucht es eine Politik, die Qualität über Quantität stellt, die Bevölkerung einbindet und der Natur keinen Schaden zufügt. Studien wie jene des MCI zum Tourismusbewusstsein bestätigen: Die Tiroler:innen wünschen sich einen sozial verantwortlichen und zukunftsorientierten Tourismus.

Die aktuelle Phase des Generationswechsels in vielen Betrieben bietet eine einmalige Chance, den Tourismus neu auszurichten. Mit dem „Projekt 2030“ haben wir Ideen entwickelt, um Betriebe zu unterstützen und zukunftsweisende Wege zu gehen.

Tourismus prägt Tirol wie keine andere Branche. Regionale Wertschöpfung durch lokale Betriebe und nachhaltige Konzepte sichern nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch den Schutz unserer Umwelt. Jetzt ist die Zeit, mutig zu handeln und eine neue Tourismuskultur zu schaffen – für alle Tiroler:innen und ihre Zukunft.

Leerstände in Innsbruck: Chancen für Wirtschaft und Innovation

Leerstehende Geschäftslokale sind ein ungenutztes Potenzial, das nicht nur Städte wie Innsbruck, Hall oder Kufstein betrifft, sondern auch Gemeinden in ganz Tirol. Diese Räume könnten zu kreativen Hubs, Start-ups und lokalen Unternehmen werden. Mit gezielter Unterstützung, flexiblen Mietmodellen und ökologischer Sanierung stärken wir die regionale Wirtschaft, schaffen Arbeitsplätze und beleben Innenstädte und Ortskerne. Deine Stimme in der Wirtschaftskammer ist entscheidend, um diese Ideen in ganz Tirol voranzutreiben!

Ein Ende für Freunderlwirtschaft und Korruption: Für eine transparente und faire Politik

Freunderlwirtschaft und Korruption untergraben das Vertrauen in die Politik und gefährden soziale Gerechtigkeit sowie wirtschaftliche Fairness. Verflechtungen zwischen Politik und privaten Interessen zeigen, wie stark persönliche Netzwerke Entscheidungen beeinflussen können – auf Kosten des Gemeinwohls. Wir brauchen klare Regeln, strikte Kontrollen und eine konsequente Trennung von Politik und wirtschaftlicher Macht, um Korruption zu verhindern und Demokratie zu schützen. Entscheidungen müssen im Interesse aller getroffen werden, nicht zugunsten von Eliten oder Einzelpersonen. Nur so schaffen wir eine Politik, die Verantwortung übernimmt und Vertrauen stärkt.

Kontakt

Grüne Wirtschaft Tirol
Müllerstraße 7
6020 Innsbruck
Telefon +43 664 / 831 75 38

Fax 0512 / 57 71 09-10
E-Mail

Regionalbüro

Evelyn Huber

Evelyn Huber
Leitung Regionalbüro Tirol

Regionalleitung

Michael Carli

Regionalsprecher

Hannes Jarosch

HANNES JAROSCH, Foto: Felix Gorbach
Finanzreferent

Stefanie Falch

Stefanie Falch
Mitglied der Regionalleitung

Georg Kaltschmid

Georg Kaltschmid
Mitglied der Regionalleitung

Krista Sommer

Krista Sommer Tirol
Mitglied der Regionalleitung

Michael Zechmann-Khreis

Michael Zechmann, Regionalleitung Tirol
Mitglied der Regionalleitung

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