Die beiden betreiben die Ballettschule und das Cafetheater MAESTRO in Linz.

Wie geht es euch in dieser Krisenzeit?

Wir hatten ab dem 13. März länger als zwei Monate geschlossen. Kultur- und Sportveranstaltungen und die Gastronomie waren ja nicht erlaubt. Bis jetzt mussten wir 39 Veranstaltungen absagen. Zum Glück haben wir einen gesunden Betrieb und es bis jetzt geschafft.

Habt ihr schon Unterstützung bekommen?

Vom Härtefallfonds haben wir 500 Euro bekommen. Und das bei 130.000 Euro Umsatz. Bei der Phase 2 und beim Hilfsfond hoffen wir noch auf etwas Unterstützung. Einen Kredit, der die Ausfälle kompensiert, wollen wir keinen aufnehmen. Das ist die falsche Investition, die nur die Zukunft belastet. Wir brauchen ein Modell wie in der Schweiz, wo ein bestimmter Prozentsatz des verlorenen Umsatzes ersetzt wird.

Wie gehts weiter?

Im Moment leben wir von unseren Ersparnissen. Wir machen uns Sorgen, wie wir die Zeit bis Sommer noch überbrücken können. Wir versuchen alles, damit wir nicht den ganzen Sommer geschlossen haben müssen. Wir haben ja heuer 20-jähriges Jubiläum und versuchen da neue Veranstaltungsformate zu bringen. Wir werden auf 70-80 Zuseher*innen und Teilnehmer*innen reduzieren müssen.

 

VIELEN DANK FÜR DAS INTERVIEW!

Das Interview führte Regionalsprecher Bernhard Seeber

LINKS:

Facebook: https://www.facebook.com/GrueneWirtschaftOberoesterreich/

Instagram: https://www.instagram.com/gruenewirtschaftooe/?hl=de

Websites: http://www.maestro-linz.com