Die Pläne der Wirtschaftskammer Vorarlberg, den Pflichtbeitrag ab Jänner 2024 um lediglich 8 % zu senken, stoßen bei Grüne-Wirtschaft-Regionalsprecher Christoph Hiebl auf Unverständnis.
Laut WKV-Rechnungsabschluss betrug der Zuwachs der Kammerumlagen KU1 (6 Mio.) und KU2 (12 Mio.) im Jahr 2021 auf 2022 in Vorarlberg 8 %. Unter diesen Vorzeichen ist die Reduktion mickrig.
In Zeiten der hohen Inflation und wirtschaftlich herausfordernden Zeiten müssen Betriebe stärker entlastet werden. Viele Selbstständige leiden nach wie vor unter den wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie und der Energiekrise.
Die Senkung der Kammerumlage ist eine gute Möglichkeit, die Lohnnebenkosten für die Unternehmer:innen zu reduzieren. Die Wirtschaftskammer hat in der Vergangenheit von steigenden Umsätzen profitiert und es ist nun an der Zeit, diese Rücklagen zu nutzen, um den Betrieben wirkungsvoll zu helfen. Zurzeit jagt eine Krise die nächste, deshalb ist Christoph Hiebl davon überzeugt, dass jetzt der richtige Moment gekommen ist, aktive Maßnahmen zur Unterstützung der lokalen Betriebe zu setzen und die Rücklagen der WKV ordentlich zu reduzieren.
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