3D-Druck aus Steyr für das neue Besucher:innen-Zentrum im Parlament

Ernst Forster aus Steyr hat wieder dreidimensional gedruckt: Dieses Mal die Gebäudehülle des Parlaments im Maßstab 1:250. Zwanzig ineinander verschraubte Elemente waren dafür notwendig. Sie sollen für Blinde und sehbehinderte Menschen ein Gefühl vermitteln, wie das Parlament aussieht. »Es wird ertastbar und somit fühlbar«, freut sich Ernst.

Ernsts Antrieb war es immer schon, Lösungen für Aufgaben zu finden, für die es noch keine gibt. Als ehemaliger IT-Berater für Firmen in Deutschland und der Schweiz hat er sich in Steyr mit 3D-Druck selbständig gemacht.

»60 mal 60 Zentimeter ist das Modell groß und rund sechs Kilogramm schwer«, erklärt Ernst. Die große Herausforderung war, so viel wie möglich wegzulassen, aber dennoch möglichst viele Details zu erhalten. 400 Stunden reine 3D-Druckzeit waren nötig. Da Ernst auch auf die Umwelt schaut, hat er dafür biologisch abbaubares Filament verwendet.

 

Wir gratulieren Ernst Forster zu diesem gelungenen Beitrag zu Barrierefreiheit im österreichischen Parlament.

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Fotos © Ernst Forster, Grüne Wirtschaft