Frau Frasl

Beatrice Frasl Portrait
Beatrice Frasl

Die Bezeichnung »Unternehmerin« für sich selbst ist Beatrice Frasl, die unter dem Namen @fraufrasl bekannt ist und sich auf Instagram und Twitter vorwiegend mit Feminismus und mentaler Gesundheit beschäftigt, fremd. Das liegt wohl daran, dass die studierte Kulturwissenschafterin (Anglizistik und Amerikanistik sowie Gender Studies) ihre Selbstständigkeit nie geplant hat, sondern diese sich aus ihrer Leidenschaft, sich für soziale Gerechtigkeit einzusetzen, entwickelt hat.

Die Leidenschaft zum Beruf gemacht – was nach einem Gründungsmärchen klingt, ist vielmehr die Konsequenz jahrelanger, vielfach unbezahlter, aber immens wertvoller Arbeit. Darüber spricht die geborene Niederösterreicherin und Wahlwienerin jetzt mit uns im Interview:

Was hat dich inspiriert, dich selbstständig zu machen?

Beatrice Frasl: Meine Selbstständigkeit war nicht geplant, sondern hat sich ergeben. Ursprünglich war mein Podcast »Große Töchter – der feministische Podcast für Österreich« einfach ein Herzensprojekt, dass ich aus Leidenschaft gemacht hab, der Erfolg hat mich dann selbst überrascht. Ich habe meine Arbeit jahrelang nebenher unbezahlt gemacht (bzw. eigentlich war diese Arbeit sogar mit Kosten für mich verbunden). Menschen hatten und haben die Möglichkeit, meinen Podcast (den sie gratis hören können – diese niederschwellige Verfügbarkeit ist mir vor allem angesichts des Themas sehr wichtig) freiwillig finanziell zu unterstützen. Es ist überwältigend, dass das mittlerweile so viele Menschen tun, dass ich mittlerweile hauptberuflich Podcasterin sein kann und nebenbei auch noch Autorin, Vortragende, Kolumnistin und Content Creator auf Instagram – mit den Schwerpunktthemen Feminismus und psychische Gesundheit.

Was ist »grün« an deinem Unternehmen?

Grün bedeutet für mich nicht nur ökologische Gerechtigkeit sondern auch soziale Gerechtigkeit. Und für die setze ich mich mit meiner gesamten Arbeit ein.

Wofür brennst du als Unternehmerin?

»Unternehmerin« ist gar kein Begriff, den ich mit mir in Verbindung bringe. Aber als Mensch brenne ich für: Gerechtigkeit und Frauensolidarität.

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview führte Annalena Goldnagl.

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