Wichtiger Schritt zur genderneutralen Bezeichnung der Berufsfotograf:innen
Wieder einmal »mitgemeint« werden die Frauen in der ungegenderten Bezeichung der Bundesinnung »Berufsfotografen«. Aber nicht mehr lange?
Die Chancen stehen nun so gut wie noch nie zuvor, denn in der Bundesinnungsausschusssitzung im Oktober 2021 wurde beschlossen, dass die Bundesinnung der »Berufsfotografen« alle notwendigen Schritte einleiten wird, damit ihre Bezeichnung genderneutral in »Berufsfotografie« abgeändert wird. Ursprünglich angeregt hat diesen Änderungswunsch der Grüne Innungsmeister der Landesinnung Wien, Ulrich Schnarr. Da diese Anpassung nicht auf Landes- sondern auf Bundesebene erfolgen muss, wurde das Bestreben an die Bundesinnung herangetragen.
Nun hat die Bundesinnung die Grundsatzentscheidung getroffen, den Änderungswunsch anzunehmen. Bevor dieser tatsächlich umgesetzt wird, muss er aber noch durch verschiedene Gremien sowie das Wirtschaftsparlament.
Matthias Weissengruber, Obmann-Stellvertreter der Bundesinnung begrüßt die Entwicklung und freut sich sehr, dass die Akzeptanz für die Thematik immer größer wird.
Was für manche Kritiker:innen wie eine kleinliche Forderung erscheinen mag, ist tatsächlich ein wichtiger Schritt hin zum Sichtbarmachen von Frauen in allen Berufsgruppen und in Folge hin zu echter Gleichberechtigung.