Im Dienste des Glücklichseins

Nach vielen Jahren der intensiven Sinnsuche und einer frühzeitigen Selbstständigkeit im Kultur- und Eventmanagement hat Dr. phil. Gernot Mayer – ein wenig verspätet aber umso motivierter – den universitären Bildungsweg eingeschlagen. Unzählige Ausbildungen später bezeichnet er es als  sein großes Glück, vor zehn Jahren seine Berufung gefunden zu haben und seine Vision, in der es vorrangig um Persönlichkeitsentwicklung und Bewusstseinsbildung geht, im Rahmen seiner sehr bunten und vielfältigen Selbständigkeit zu leben.

“Ich bilde aus, trainiere und lehre, gemäß meinem Credo ‘Mit Herz, Hirn und Humor’, unterstütze Menschen achtsam, liebevoll und wertschätzend in ihren Prozessen, bei ihrer Sinnsuche. Ich begleite sie auf ihrer individuellen Entwicklungsreise und leiste Hilfe zur Selbsthilfe, um eine tiefgehende, nachhaltige Persönlichkeits- und Bewusstseinsentfaltung zu gewährleisten – alles auch im Dienste der Gesundheit und des Glücklichseins.”, so beschreibt Gernot seine Tätigkeit.

Das geschieht inzwischen fast österreichweit, vorrangig durch mehrtägige Diplom-Lehrgänge und Ausbildungen, wobei ich auch mit aufgeschlossenen Unternehmen, Organisationen und Universitäten zusammenarbeite, wenn diese an meinen Impulsen interessiert und für eine echte, nachhaltige Veränderung bereit sind.

“Ich veranstalte mit einer tollen Kollegin auch Achtsamkeits-, Körperarbeit-, Embodiment-,  Meditations- & Schweige-Retreats. Ebenso forsche und schreibe ich sehr gerne u.a. im Bereich der Neurowissenschaften, der Gehirn-, Herz-, Meditations- und Resilienzforschung. Ich versuche zu verstehen, was vielleicht gar nicht verstanden werden will (Quantenphysik, eines meiner liebsten Steckenpferde), um daraus wieder spannende  Seminare und Lehrgänge zu konzipieren und streue mein Wissen auch über die verschiedensten Social-Media-Kanäle.”, erläutert Gernot weiter.

Wir wollten es ganz genau wissen und haben Gernot gebeten, uns einige Fragen zu seiner Selbstständigkeit zu beantworten:

Was hat dich inspiriert, dich selbstständig zu machen?

Gernot Mayer: Nachdem ich bereits sehr früh gemerkt habe, dass mich die vorgegebenen Pfade der Gesellschaft schnell langweilen und ich dort auch nirgends so recht hineinpasste, blieb mir eigentlich nichts anderes übrig. Ich habe deshalb zum Beispiel schon relativ bald mit meinen Freunden und Musikerkollegen ein eigenes „Sub-Kultur- & Veranstaltungslokal“ eröffnet. Später habe ich dann nochmal tapfer den Bildungsweg eingeschlagen, aber nach dem Doktorat der Geisteswissenschaften (Soziologie) auch schnell wieder erfahren dürfen, dass “die Gesellschaft” noch immer wenig Interesse an wirklich spannenden und interessanten Dingen bzw. an einer ganzheitlichen Veränderung hat. So folgte ein Ausbildungsmarathon, unzählige Nebenjobs, eine berufliche Selbstfindung, die zum Glück dann in einer sehr erfolgreichen Selbständigkeit mündete. Nun sind die mich seit inzwischen drei Jahrzehnten tangierenden Inhalte endlich auch “salonfähig”, was dazu beiträgt, dass meine Seminare sehr gut gebucht sind und es nicht an Aufträgen mangelt, weil auch immer mehr Unternehmen bereit sind neue Wege zu gehen.

Was ist grün an deinem Unternehmen?

Weiß nicht so recht. Ich selbst liebe die Natur und Tiere und versuche eben durch Bewusstseinsbildung mutig meinen Beitrag zu leisten, damit sich vieles endlich ändert. So streue ich während meiner Lehrtätigkeit und auf anderen Kanälen zwischen den Zeilen sicherlich vieles, was eine “grüne” Sichtweise darstellt bzw. sind meine Inhalte wohl auch dezidiert “grün”, weil ich für Transparenz, Vielfalt, Lebendigkeit, Toleranz und Akzeptanz, für das Leben an sich, eine offene Geisteshaltung, den Dialog, das Miteinander einstehe. Ich “predige” Kooperation, “social engagement”, Fairness, bin für einen gesunden, ressourcenschonenden und respektvollen Umgang, lehre Methoden, die all das in sich tragen, und versuche so Teil der Lösung zu sein.

Wofür brennst du als Unternehmer?

Als Einzelunternehmen war ich lang Einzelkämpfer, was nicht immer leicht war. Jetzt habe ich das große Glück tolle Kollegen*innen und Partner zu haben, sodass immer stärkere Netzwerke entstehen, woraus bunte, vielfältige, lebendige Kooperationen hervorgehen und Zusammenhalt auch gelebt werden kann. Das ist für mich wichtig und gesund und im Rahmen meiner Tätigkeit als Mandatar bzw. Fach- und Berufsgruppenmitglied der Fachgruppe für Lebens- und Sozialberatung trage ich  diesen kooperativen Gedanken auch in unsere Berufswelt hinaus.

 

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview führte Annalena Goldnagl.

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