Einkaufen mit FAIRgnügen

Gabriele Luksch (@fotomitterer)

Mit der Vision „unverpackt-bio-nachhaltig“ im Gepäck startete Gabriele Luksch im Mai 2019 ihren Naturkostladen in Kottingbrunn. Ohne zu wissen, was auf sie zukommt. Was ihr dabei geholfen hat? Das Motto „Tu das, was du am Besten kannst“. Denn in Gabrieles Fall ist dies eine umfassende, individuelle Beratung beim Verkauf von gesunden und umweltfreundlichen Lebensmitteln. Die Unternehmerin kommt ursprünglich aus der Gesundheitsbranche, hatte aber das Bedürfnis, einen grünen Fußabdruck auf dieser Erde zu hinterlassen. Das Konzept “Plastikfrei und unverpackt gepaart mit Bioprodukten” ist aufgegangen, denn Gabriele zeigt: Auch im urbanen Raum kann man unverpackt einkaufen, wenn man die entsprechende Aufklärung und Energie mitbringt.

Wir haben uns mit Gabriele über die Selbstständigkeit und ihr Unternehmer*innentum unterhalten:

Was hat dich inspiriert, dich selbstständig zu machen?

Gabriele Luksch: Der Drang nach Eigenständigkeit und danach, endlich das zu machen, was vielleicht andere nicht wagen. Und: einen grünen Fußabdruck zu hinterlassen.

Was ist grün an deinem Unternehmen?

Ich habe so gut wie keine Plastikverpackungen (außer Frischfleisch). Außerdem nutze ich ein Glaspfandsystem und ansonsten nur Einwegglas, welches in den Glasmüll entsorgt wird. Selbst im Geschäft durch Anlieferung bekomme ich keinen gelben Sack durch Plastik-Verpackung im Monat voll. Meine Kundinnen und Kunden bringen ihre eigenen Behälter mit.

Wofür brennst du als Unternehmerin?

Für den Klimaschutz, für gesunde Ernährung und für die Vermeidung von Essensverschwendung gepaart mit guter Aufklärung der Bevölkerung beim Einkaufen. Jede und jeder einzelne kann durch das Einkaufsverhalten einen Beitrag zum Klima- und Tierschutz betragen!

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview führte Annalena Goldnagl.

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