Pressemitteilung:
Die Grüne Wirtschaft deckt auf: Der ÖVP-Wirtschaftsbund, der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband und die Freiheitliche Wirtschaft betrachten die WKO wohl als Melkkuh. Hinter den verschlossenen Türen des Präsidiums der Bundeswirtschaftskammer „gönnten“ sich die drei Fraktionen in den letzten Jahren insgesamt 1,1 Mio. Euro an zusätzlichen, nicht budgetierten Geldmitteln.
Dazu meint der Regionalsprecher der Grünen Wirtschaft OÖ Bernhard Seeber: „Es ist ein katastrophales Sittenbild der Bundeswirtschaftskammer und der drei Fraktionen. Die Wirtschaftskammer Oberösterreich soll daher mit gutem Beispiel vorangehen und alle Finanzen, nämlich die der Fachorganisationen und auch der Landeskammer, für alle Mitglieder offenlegen, denn es sind ja die Pflichtbeiträge der Unternehmer*innen. Und die haben wohl ein Recht darauf, zu wissen, was damit passiert.“
Die Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft Sabine Jungwirth fordert: „Wir brauchen dringend eine gesetzliche Regelung über die Höhe und den Verteilungsschlüssel bei der Wählergruppenförderung, wie es sie für die Parteienfinanzierung bereits gibt. Damit wäre den Kassagreifern ein Riegel vorgeschoben.“