Die Grüne Wirtschaft freut sich über ein gutes Resultat bei den Wirtschaftskammerwahlen. »Wir konnten bundesweit Zuwächse erzielen und ein solides Ergebnis einfahren«, so Bundessprecherin Sabine Jungwirth: »Insgesamt haben wir 9,5 Prozent der Stimmen erreicht. Ich möchte unseren Wähler*innen ein großes Dankeschön für das Vertrauen aussprechen, dass sie in die Grüne Wirtschaft gesetzt haben.«
Die Ergebnisse im Überblick
GESAMT: 9,5% (2015: 9,1%)
Wien: 14,6% (2015: 12,9%)
Niederösterreich: 8,7% (2015: 6,8%)
Oberösterreich: 9,2% (2015: 9,5%)
Salzburg: 8,7% (2015: 8,3%)
Tirol: 7,5% (2015: 8,5%)
Vorarlberg: 18,56% (2015: 19,40%)
Kärnten: 7,4% (2015: 7,2%)
Steiermark: 9,1% (2015: 8,4%)
Burgenland: 4,8% (5,1%)
Alle Wahlergebnisse auf wko.at/wahlergebnis
»Besonders erfreulich sind die Ergebnisse in Niederösterreich und Wien,« so Jungwirth. »In Niederösterreich ist uns sogar ein Mandat in der Sparte Industrie gelungen und wir haben den größten Stimmenzuwachs aller Fraktionen erreicht. In Wien freuen wir uns über ein sensationelles Ergebnis von 14,6 Prozent.«
Niedrige Wahlbeteiligung
Besorgniserregend ist jedenfalls die niedrige Wahlbeteiligung. Jungwirth: »Anscheinend ist es der Wirtschaftskammer in den letzten Jahren nicht gelungen, den Pflichtmitgliedern zu vermitteln, dass sie eine Politik macht, die die Interessen der überwiegenden Mehrzahl der Unternehmer*innen vertritt, nämlich der EPU und KMU.
Deshalb ist es nun Gebot der Stunde die aufgeblähten, komplizierten Strukturen zu hinterfragen und die Anliegen dieser Gruppe zukünftig ernst zu nehmen. Wer vor allem die Interessen der Großunternehmen und Banken vertritt, die aber nur einen minimalen Anteil der Mitglieder ausmachen, braucht sich nicht zu wundern, wenn sich EPU und KMU nicht mit der Kammer identifizieren und eben auch nicht zur Wahl Grüne gehen.«