Grüne Wirtschaft beendet Einheitslistenpackelei in der Industrie – echte Wahl, statt vorgeschobener „Friedenswahl“

Zum ersten Mal seit Bestehen der Wirtschaftskammer findet in der Sparte der Industrie eine echte Wahl statt.

Erstmals vor 20 Jahren angetreten, tritt die Grüne Wirtschaft heuer auch erstmals in der Sparte der Industrie bei der Wirtschaftskammerwahl von 2. bis 4. März an.

Bis jetzt wurde über sogenannten „Friedenswahlen“ entschieden, wer welche Positionen innerhalb der Spartenvertretung besetzen würde.

„Das ist nicht demokratisch, das ist Wahlverhinderung!“, ist Regionalsprecher der Grünen Wirtschaft entsetzt. Über Einheitslisten werden Wahlen schlichtweg übergangen – die Mitglieder können demnach nicht entscheiden, wer sie in der Wirtschaftskammer vertritt.

Mehr Gehör den Kleinunternehmer*innen!

Mit dem Antreten der Grünen Wirtschaft in der Nahrungsmittelindustrie wird dem nun ein Ende gesetzt. Bei der heutigen Pressekonferenz in St. Pölten präsentierte August Lechner den Kandidaten aus der Brauerei. „Wir Kleinen müssen auch endlich in der Wirtschaftskammer gehört werden“ fordert Grüne Wirtschaft-Kandidat Lucas Kluger, Betreiber einer kleinen Privat-Brauerei in Schwechat, „es kann nicht sein, dass die Größten, die zahlenmäßig die wenigsten sind, den Kleinen diktieren können, wie sie zu wirtschaften hätten!“

Regionalsprecher August Lechner mit unserem Kandidaten Lucas Kluger

Die Konsequenz kann nur eine neue Wahlordnung sein, meint Lechner, und richtet die Forderung gleich direkt an den WK-Präsidenten Mahrer: „Der schwarze Wahlverhinderungsblock hält sich als Relikt aus dem vergangenen Jahrhundert! Es muss möglich sein, als Wirtschaftskammermitglied meine Vertretung selbst wählen zu können!“ Weniger verhindern, mehr ermöglichen lautet der Anspruch Lechners an die Wirtschaftskammer.

Kimapolitik ist in der Regierung angekommen

Dass Klimapolitik auch Wirtschaftspolitik ist, beweist das neue Regierungsprogramm, das Nationalratsabgeordnete Elisabeth Götze vorstellte. „Wir haben uns mit diesem Regierungsprogramm das Ziel gesetzt die Rahmenbedingungen für ökologisches, soziales Wirtschaften zu erleichtern. Wir wollen es den österreichischen Unternehmerinnen und Unternehmern erleichtern das Richtige zu tun“, so die Wirtschaftspolitikerin.

 

Pressestimmen:

Krone Niederösterreich

ORF Niederösterreich

NÖN