Grüne Wirtschaft OÖ mit drei Anträgen bei der UBIT-Fachgruppentagung

Die jährliche Fachgruppentagung der Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) informiert über aktuelle Themen aus der Branche und beschließt die Grundumlage für ihre Mitglieder für das nächste Jahr. »Die Stimmung hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Mittlerweile spricht sich rund ein Drittel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachgruppentagung für Veränderung aus«, gibt Bernhard Seeber, Landessprecher der Grünen Wirtschaft OÖ, seine Eindrücke wieder.

Die Anträge

In der Wirtschaftskammer ist seit langem von Reformen die Rede, welche die Mitglieder finanziell entlasten sollen. »Wir sehen bislang allerdings nur eine Fortschreibung des Status quo. Daher forderten wir in unseren Anträgen – gemeinsam mit den UNOS – eine Reduktion der Grundumlage als auch eine Halbierung des Werbeaufwands«, berichtet Bernhard Seeber. Konkret sollte die Grundumlage für 2020 für aktive Mitglieder auf 80,- Euro gesenkt werden. Das Budget sollte durch Auflösung der hohen Rücklagen und Einsparungen bei den Ausgaben, wie zum Beispiel durch die Halbierung der Werbeeinschaltungen, bedeckt werden.

Ein weiterer Antrag der Grünen Wirtschaft OÖ befasste sich mit der Transparenz bei den Pensionszusagen der UBIT. »Selbst der Rechnungshof hat hier bereits die hohe Komplexität und die geringe Transparenz des gesamten Systems bemängelt«, erklärt Bernhard Seeber. »Für diese Transparenz setzen wir uns im Sinne der Mitglieder ein, indem klar wird, wir hoch die gesamten Pensionsansprüche in der Fachgruppe sind und wie viele Bezugsberechtigte es gibt.« Das soll in einem umfassenden Pensionsbericht dargelegt werden, der spätestens bei der nächsten Fachgruppentagung vorgelegt wird.

»Wir werden an diesen Themen dranbleiben, denn auch wenn unsere Anträge dieses Mal abgelehnt wurden, so hat sich doch gezeigt, dass für immer mehr Mitglieder in der Fachgruppe klar ist, dass sich etwas tun muss und es nicht weiter gehen kann wie bisher«, zeigt sich Bernhard Seeber zuversichtlich.