GESTALTERIN VON BILDERWELTEN

Liebe zu Fotografie und Kunst als Antrieb. Rita Newman ist Fotografin mit den Schwerpunkten Menschenportraits und Abbildung von Speisen, Gärten, Kunst, Theater sowie Reportagen. Sie fotografiert quasi ununterbrochen, seitdem sie 21 Jahre alt war.

Es begann mit Kunstprojekten, dann Portraitfotografie, gefolgt von Theaterfotografie für diverse Bühnen. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind: Menschenportraits, Abbildungen von Speisen, Kunst, Gärten, Theater sowie Reportagen. Vor einem Monat erschien ihr 33. Buch.

Die Studentin Kunstgeschichte wollte ihre Liebe zur Kunst mit der zur Fotografie zu verbinden. Noch vor Abschluss ihres Studiums gründete sie eine Firma und mietete das erste kleine Studio in Wien. Zuerst fotografierte sie Reportagen für Magazine. Zahlreiche Auftraggeber wie Verlage (Kochbücher) oder Agenturen bzw. Ministerien folgten. Zudem bildete sie die ersten Assistentinnen aus.

Zentral bei ihrer Arbeit ist das Bildkonzept. Aufgrund dieser Spezialisierung wurde sie 2010 an die FH St. Pölten geholt, um dort im Masterlehrgang Fotografie und Bildgestaltung zu unterrichten. Mag. Rita Newman engagiert sich für die Grüne Wirtschaft, ist Delegierte zum Wirtschaftsparlament NÖ und Bundesinnungsmeister-Stellvertreterin der Berufsfotograf*innen.

Rita, was hat dich zur Selbstständigkeit inspiriert?

Rita Newman: Das brachte der Beruf an sich mit. Und irgendwie sah ich mich immer als selbstständig agierend. Ich setze Dinge sehr gerne (selbst) um.

Was ist »grün« an deinem Unternehmen?

Ich möchte lieber anfangen, das zu beschreiben, was nicht »grün« ist an meinen Unternehmen: das viele Autofahren mit dem vielen Equipment. Aber: Wir haben seit mehr als einem Jahr eine Photovoltaik am Firmengebäude, die mehr produziert, als wir verbrauchen. Und das nächste Auto wird sicher ein eMobil. Grün ist der große Garten mit vielen Obstbäumen, wo wir auch eigenes Gemüse ziehen und Gartenshootings gleich vor der Tür absolvieren. Weiters fotografiere ich viele »grüne« Themen wie z.B. Vollwertkochbücher ohne Spray und Kleber.

Wofür brennst du als Unternehmerin?

Ich denke, es ist die Kreativität und Abwechslung, für die ich am meisten brenne. Jeder Tag ist mit den – teils sehr interessanten – Menschen, die sich vor meiner Linse wiederfinden, anders. Ich habe so viele Orte rund um die Welt gesehen (Gärten in Frankreich, Städteportraits in Amerika, alternative Kommunen in Australien usw.), wo es mich fasziniert hat, diese visuell einzufangen. Seitdem ich unterrichte, inspiriert mich auch das Nachdenken über das, was ein Foto ist und kann, ungemein.

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview führte Katharina Thum.

Links:

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