… und diese trägt eine ganz deutliche grüne Handschrift! Denn um im globalen Wettbewerb zu bestehen, müssen Schritte gesetzt werden, die die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Oberösterreich sicherstellen. »Die Diskussion von Zukunftsthemen wie Bildung, Digitalisierung und Integration im Rahmen einer breit angelegten Standortpartnerschaft wird von der Grünen Wirtschaft als erster Schritt begrüßt. »Wichtig ist, dass es hier zu raschen Ergebnissen kommt, die dann politisch umgesetzt werden«, fordert Seeber.

Rückschritte in der Klima- und Energiepolitik

Generell sind seit dem Ende von Schwarz-Grün deutliche Rückschritte spürbar. Gerade im wichtigen Bereich der Klima- und Energiepolitik fehlt das Engagement und notwendige Tempo. Wenn sich Teile der Wirtschaft und Industrie ausschließlich der Gewinnmaximierung verschreiben, bedeutet das eine Gefährdung für den heimischen Wirtschaftsstandort und die Lebensqualität – insbesondere der nächsten Generationen. In diesem Sinne hat die Grüne Wirtschaft auch von der Wirtschaftskammer Oberösterreich eine Berichterstattung zur Klimastrategie verlangt. Diese wurde nun erstmals vorgelegt.

Nachhaltig Wirtschaften muss sich lohnen!

»Erfreulicherweise ist es uns gelungen, dass kleine und mittlere Unternehmen auf Wirtschaftsförderungen hoffen dürfen und auch an Regionalität und Nachhaltigkeit gedacht wird«, informiert Seeber. Leider nicht möglich gewesen ist, dass der Umweltbereich noch stärker herausgestrichen wird. »Über die Gleichstellung zwischen Ökologie und Ökonomie war kein zufriedenstellender Kompromiss verhandelbar«, bedauert Seeber.