Am Montag, den 6. Mai, wurde der große Saal der WIFI in Klagenfurt Schauplatz einer simulierten UN-Klimakonferenz. Gemeinsam mit FREDA hat die Grüne Wirtschaft Kärnten zu einem „Klimagipfel“ geladen.

Mithilfe eines simulierten Modells auf Basis wissenschaftlicher Daten konnten die Teilnehmenden Maßnahmen verhandeln, um den CO2 Ausstoß weltweit zu verringern. Dabei wurde jeder Person eine Rolle zugeteilt, in der sie die Interessen der jeweiligen Gruppierung vertreten sollte.

Nach zwei „Verhandlungsrunden“ und einer globalen Erderwärmung von „nur“ 1,7 Grad bis 2100 wurde es anschaulich, warum bestimmte Maßnahmen so schwer durchzusetzen sind. Und das, obwohl es einiges an Entgegenkommen seitens der Industrieländern und der konventionellen Energieunternehmen gab. Es wurde sehr anschaulich, wie groß die Aufgabe in Sachen Klimaschutz ist und wie schwierig es ist, die weltweiten Interessen unter einen Hut zu bekommen.

Es war spannend zu erleben, welche Auswirklungen das Schrauben an den unterschiedlichen Stellschrauben haben kann und woher welche Widerstände an den jeweiligen Maßnahmevorschlägen kommen.

Anna Hämmerle, Moderatorin, Klima-Coach und Trainerin für Teamentwicklung, führte durch den Abend.