SPRECHER BERNHARD SEEBER ZU BESUCH BEI Iris Oppermann in der Kreativwerkstatt Grünzeug

In der Kreativwerkstatt Grünzeug von Iris Oppermann bekommen wir Einblicke in die Welt der Floristik. „Schon seit der Hauptschule hatte ich den Plan, ein Blumengeschäft zu haben. Meine Mutter ist im zweiten Berufsweg selbst Floristin gewesen, und auch mein Vater war selbstständig. Das unternehmerische war bei uns also schon in der Familie angelegt“, erzählt uns Iris augenzwinkernd.

Bernhard Seeber, Iris Oppermann und Stadträtin Sonja Pickhardt-Kröpfel

Bio in der Floristik

Sie zeigt uns ihren Garten hinter dem Geschäft, der gerade für Frühjahrspflänzchen vorbereitet wird, erzählt uns vom harten Wettbewerb, gegen den sie sich vor allem durch viel Eigenproduktion und gute Kooperationen behaupten kann und kommt letztendlich dann zum schwierigen Thema Bio in der Floristik. „Ja das stimmt, die Menschen sehen bei Pflanzen und Blumen Großteils keinen Unterschied zwischen biologisch und konventionell. Aber natürlich werden im konventionellen Anbau Spritzmittel eingesetzt und wenn dann importierte Blumen, zum Beispiel aus Afrika, bei uns kompostiert werden, ist der Humus kontaminiert. Wenn man den dann für das eigene Gemüse verwendet, sollte man wissen, dass das eigene Gemüse mit schädlichen Zusatzstoffen verunreinigt ist und keine Bioqualität hat,“ führt uns Iris den perfiden Kreislauf der Pestizide deutlich vor Augen.

Slow Flower Initiative

Sie selbst legt alles daran auch bald selbst Teil der Slow Flower Initiative zu werden. „Zwei Kriterien muss ich noch erfüllen. Das wird nicht einfach, denn auf Seite der Lieferanten ist leider nicht alles zu halbwegs wettbewerbsfähigen Preisen in Bioqualität zu bekommen“, meint Iris, arbeitet aber intensiv daran, bald ihr gesamtes Schnittblumensortiment in Bioqualität anbieten zu können.

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