Aufforderung an Bundesminister Martin Kocher: „Gastronomie-Branche gut für die Zukunft aufstellen“ 

Anlässlich der Präsentation des Wedl Food Reports 2024 fordert die Grüne Wirtschaft BM Martin Kocher auf, die vegetarisch-vegane Kochlehre zu verordnen. „Die Ernährungstrends und die Wünsche nach mehr Abwechslung auf den Speisekarten treten einmal mehr deutlich hervor. Der Bundesminister muss mit seiner Entscheidung dafür sorgen, dass sich die Gastronomie-Betriebe für diese Entwicklungen gut aufstellen können“, betont Sabine Jungwirth, Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft.

Die repräsentative Umfrage des Wedl Food Reports zeigt: Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, sind mit dem Speisenangebot in den Restaurants unzufrieden. Daneben gibt es auch eine stark wachsenden Zahl von Flexitarier:innen, die sich mehr Abwechslung und fleischlose Angebote auf den Speisekarten wünschen.

„Der Trend ist klar – und passt zu den Ergebnissen der Studie, die der Fachverband Gastronomie im Herbst 2023 durchgeführt hat“, so Jungwirth. „Eine vegetarisch-vegane Kochlehre stellt die Branche besser für die Zukunft auf: Sie schafft Chancen für Betriebe auf der Suche nach Fachkräften und für die wachsende Zahl von Jugendlichen, die bei der Kochlehre nicht mit Fleisch hantieren wollen. Der Bundesminister sollte nicht länger zögern und zaudern, sondern diese Chancen für die österreichische Gastronomie eröffnen.