Vanessa Eva Pfaffenberger hat bereits einen langen Weg hinter sich: „Seit 20 Jahren“, erzählt sie, „reift mein Körperbewusstsein.“ Vor neun Jahren fiel der Entschluss, hauptberuflich in den Gesundheitsbereich zu gehen. Fünf Jahre später hat Vanessa sich dann als Heilmasseurin und Energetikerin selbstständig gemacht. In ihrem Beruf treibt es sie an, Menschen mit der Stimme ihres Körpers vertraut zu machen – als Lebensnavigator sollen sie lernen auf ihn zu hören, ihn zu verstehen und zu achten. Aspekte, die im Alltag oft übergangen werden: Von tiefsitzenden Verspannungen bis hin zu Altlasten, die den Schlaf rauben. Durch ihr breites Ausbildungsspektrum und das persönliche Durchleben viele der Dinge, die auch ihre Klient:innen beschäftigen, ist Vanessa Eva Paffenberger gut aufgestellt, die Menschen dort abzuholen, wo sie stehen, und sie auf ihrem Heil- und Bewusstwerdungsprozess zu begleiten.

Im Interview erzählt Vanessa, wie nachhaltiges Leben im Inneren beginnt:

Bewusstsein ist für mich grün. Ein bewusster Mensch nimmt sich Zeit für sich. Wohlbefinden ist verbunden mit Achtsamkeit. Achtsamkeit schlägt eine Brücke zu Ressourcen jeglicher Art. Das Auseinandersetzen mit Ressourcen führt wiederum zu Nachhaltigkeit. Ich bin der Meinung mit mehr Präsenz im eigenen Körper, ändert sich auch das Verhalten in der Gesellschaft und auf unserem Planeten. Ich fange mit den Menschen in der Praxis bei einem guten, natürlichen Umgang mit sich selbst an. Das ist für mich grün.

Ich brenne für die Einzigartigkeit des Menschen. Ein wesentlicher Beitrag meiner Arbeit soll sein, dass viele Menschen lernen, die Masken des Gleich-Machens abzulegen. Viele Menschen erzählen in den ersten zehn Minuten ihrer Einheit, dass es ihnen gut geht. Wenn das Feld des Spürens und Zulassens eröffnet ist, fließen aber oft die Tränen. Viele Anteile der Persönlichkeit werden weggedrängt um etwas zu erfüllen, was sich das Herz aber nicht wünscht.

Das wirft natürlich Fragen auf: Warum ist das so? Was braucht das Individuum an Zugang zu sich selbst um glücklicher, zufriedener und gesünder zu sein? Warum hetzen wir Rollenbildern nach, anstatt gut mit und bei uns zu sein? Welche globale Veränderung in Richtung Frieden, Mitgefühl und Respekt können wir erreichen, wenn wir bereit sind uns und unsere Muster zu ändern?

Körper und alles was in und um ihn ist fasziniert mich seit ich ein Kind bin. In diesem Sinne habe ich für mich den schönsten Beruf ausgewählt, den ich mir vorstellen hätte können. Es ist ein schönes Gefühl, wenn Menschen bei mir lernen sich zu berühren, zu öffnen und einander zu vertrauen.