Im Rahmen einer Betriebsbesuchstour im Grazer Süden besuchte die Grüne Wirtschaft Handwerksbetriebe, die sich erfolgreich ökonomischen und ökologischen Herausforderungen stellen: Schneiderei Valentina Pitzer, A.M. Metalltechnik Azra Mašinović und Efficient Energy Technology GmbH, bekannt als Produzent von SolMate.

»Ich bin immer wieder beeindruckt, wie gut es vielen steirischen Handwerksbetrieben trotz schwieriger Rahmenbedingungen gelingt, mit ihrem Angebot höchst erfolgreich zu wirtschaften. Unsere Betriebsbesuche haben uns auch gezeigt, dass das Thema Nachhaltigkeit in viele Unternehmensbereiche Einzug hält oder wie bei der EET überhaupt im Zentrum des äußerst innovativen Geschäftsmodells steht«, zeigt sich Landessprecherin Andrea Kern erfreut.

Die von der Grünen Wirtschaft besuchten Unternehmen

Schneiderei Valentina Pitzer
An der Ortsgrenze Graz-Seiersberg bietet Valentina Pitzer Näharbeiten aller Art an – seien es Änderungen, Reparaturen oder das Aufpeppen von Kleidungsstücken. Der Anteil an Reparaturen von Kleidungstücken steigt ständig an, was die sehr nachhaltig denkende Schneidermeisterin besonders freut, kann sie doch damit dem einen oder anderen Kleidungsstück zu längerer Lebensdauer verhelfen. Ihr Schneidereigeschäft wurde besonders während Corona auch zum sozialen Treffpunkt der Umgebung. Dank der Mundpropaganda zufriedener Kund:innen kann sich Valentina Pitzer über ihre gute Auftragslage freuen.

 

 

 

 

 

 

A.M. Metall
Die Firma A.M. Metall der gelernten Metalltechnikerin Azra Mašinović hat sich auf die Produktion von Edelstahldesign für Geländer, Handläufe und Zäune – sowohl für den industriellen – wie Lebensmittel- und Pharmaindustrie – und medizinischen Bereich als auch für Privatkund:innen spezialisiert. Mit insgesamt vier Mitarbeitern bietet die gebürtige Bosnierin Mašinović gemeinsam mit ihrem Mann individuelle Planung, Erzeugung und Montage hochqualitativer Produkte der Metalltechnik und des Edelstahldesigns an.

 

 

 

 

EET – Efficient Energy Technology GmbH

Einen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels zu leisten, stand am Anfang der Geschichte von EET. Deshalb haben die drei TU-Absolventen und Gründer rund um Christoph Grimmer das innovative Photovoltaik-Konzept SolMate entwickelt. Ziel war es, möglichst vielen Menschen im urbanen Raum die Möglichkeit zu bieten, eigenen Strom zu erzeugen, denn die platzsparenden Solarpanele in Kombination mit einem kompakten, kleinen Stromspeicher finden auch auf kleinen Stadtbalkonen Platz. Mittlerweile hat das Unternehmen eine Erfolgsgeschichte geschrieben, ist auf auf 50 Mitarbeiter:innen angewachsen und exportiert nach ganz Europa.