Zwischen Chaos und Kontrolle

Christian Wally
Christian Wally (© Anna Smirnova)

… bewegt sich Christian Wally ihm zufolge als Geschäftsführer und Miteigentümer der don’t panic it-services gmbh. Gemeinsam mit seinem Team beschäftigt er sich mit dem Management von IT-Services in mittelständischen und größeren Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung. Die Grundidee ist, IT-Abteilungen auf ihrem Weg von Technikabteilungen zu Dienstleistungsabteilungen zu begleiten. Dabei orientieren sie sich an Best-Practice-Prozessen, die sie mit ihren Kundinnen und Kunden adaptieren, und unterstützen diese Prozesse mit ausgewählten Tools europäischer Hersteller und selbst entwickelter Software. Also “Don’t panic!” – Christian hat alles im Griff 😉

Wir freuen uns, ihn heute #vordenvorhang holen zu dürfen und etwas mehr über seine Selbstständigkeit und seine Ziele zu erfahren:

Was hat dich inspiriert, dich selbstständig zu machen?

Christian Wally: Selbstständig tätig zu sein war zwar nicht schon immer mein Ziel, aber schon sehr, sehr lange – bestimmt schon 25 Jahre. Als ich 2002 von Wien nach Vorarlberg gezogen bin, kam nichts anderes als die Selbstständigkeit für mich in Frage. Wahrscheinlich können wir auch einfach nicht aus unserer Haut: Meine Eltern waren selbstständig und mein Bruder ist es auch. Die eigenen Ideen umzusetzen oder auch einmal in den Sand zu setzen ist ein Luxus, den ich mir als Selbstständiger leiste.

Was ist grün an deinem Unternehmen?

Einer unserer Grundsätze ist: Wir starten mit den Projekten dort, wo unsere Kundinnen und Kunden stehen, weil wir es nicht leiden können, wenn bereits geleistete Arbeit weggeworfen wird, um mit neuen Lösungen “durchstarten” zu können. In meinem Verständnis ist das eine Form von Nachhaltigkeit – “ur-grün”. In meiner Arbeit als Datenschutzbeauftragter für diverse Behörden, Unternehmen und Vereine sind mir die Grundrechte der betroffenen Menschen sowie Fairness und Transparenz besondere Anliegen. Und der Großteil der von uns entwickelten Software steht unter Open Source Lizenzen, weil Open Source Software ein nachhaltiges Modell ist.

Wofür brennst du als Unternehmer?

Natürlich für das Umsetzen neuer Ideen und Entwickeln eigener Produkte. Ich glaube, dass wir mit unseren Produkten und Dienstleistungen einen Beitrag zur Professionalisierung der IT des europäischen Mittelstandes leisten und damit einen wertvollen Beitrag zur europäischen Wirtschaft.

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview führte Annalena Goldnagl.

Links:

Website: www.dont.panic.at
Twitter: twitter.com/cwrm
LinkedIn: linkedin.com/in/christian-wally