Sprecher Bernhard Seeber begleitet von dem Grünen Rieder Bürgermeister-Kandidaten Lukas Oberwagner

Bei unseren Betriebsbesuchen ist es uns wichtig inspirierende Persönlichkeiten mit großartigen Visionen kennen zu lernen und sie vor den Vorhang zu holen. Alle diese Unternehmen leisten einen wichtigen Beitrag für das gute Leben in der Region. Denn sie handeln ökologisch, sozial verantwortlich und sind bunt und vielfältig.

 

 

 

KOBL Bio-Lebensmittel in Selbstbedienung in Ried im Innkreis

Der KOBL ist ein neues, innovatives Verkaufskonzept, das regionale Bio-Lebensmittel in Selbstbedienung anbietet. Bio-Lebensmittel aus der Region, unkomplizierte Selbstbedienung und Bezahlen mit der Bankomatkarte, so einfach funktioniert das.

Hinter dem KOBL steht die Familie Gadermaier vom Biohof Koblstatt. Der Hof ist seit 200 Jahren in den Händen der Familie und wird heute von Karin und Peter biologisch bewirtschaftet.

„Verantwortliche Lebensmittelproduktion und ein regionales Bio-Sortiment sind uns immer schon ein Anliegen gewesen. Damit die Produkte unter die Leute kommen, haben wir uns das KOBL-Konzept überlegt. Nach 5 Jahren Vorbereitungszeit und mehreren 100.000 Euro Investitionen können wir jetzt unser Franchisepaket für Interessierte anbieten. Auf das sind wir echt stolz“ berichten Peter und sein Mitarbeiter Philipp.

 

Samen Maier in Taiskirchen

Die Samen Maier GmbH wurde 1967 in Ried im Innkreis gegründet. Das Familien-Unternehmen, geführt von Johannes Huber, hat mittlerweile 30 Mitarbeiter:innen und wurde 2008 zum Klimabündnis-Betrieb ausgezeichnet.

„Vielfalt und Nachhaltigkeit sind uns ein großes Anliegen. Von der landwirtschaftlichen Produktion über eine umweltfreundliche Verpackung bis hin zur Kund:innen Auslieferung achten wir darauf, so ressourcenschonend wie möglich zu sein. Unsere Bio-Produkte sind transparent und grün verpackt in Graspapier“ erzählt Johannes.

Besonders spannend fanden Bernhard Seeber, Grüne Wirtschaft und Martin Gstöttner, Alternative Grüne und Unabhängige Gewerkschaft, dass Johannes bereits an der Umsetzung einer 4-Tage-Woche in seinem Betrieb arbeitet.

 

Energie Ried GmbH 

Das Unternehmen Energie Ried GmbH befindet sich zu 100 Prozent im Eigentum der Stadtgemeinde Ried und ist gemeinsam mit der Energie AG Betreiberin des größten Geothermieprojekts Österreichs. Ried im Innkreis heizt mit Wärme aus der Erde. Dies ist möglich, da Ried auf dem Gebiet des nordalpinen Molassebeckens, einer für die Geothermie besonders gut nutzbaren Region zwischen Alpen und Donau liegt.

Der technische Geschäftsführer der Energie Ried Anton Eckschlager ist überzeugt, dass regionale verfügbare Ressourcen, wie Erdwärme und Photovoltaik noch stärker genützt werden müssen. Wichtig dafür sind der Netzausbau und die Rahmenbedingungen im Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz.

„Wir nützen Geothermie, um die bei uns verfügbare Erdwärme aus 2600 Meter Tiefe in die Heizungsanlagen der Kund:innen zu bringen. Aktuell motivieren wir neue Großverbraucher:innen zum Anschluss ans Fernwärmenetz. Noch im heurigen Jahr starten wir mit dem Krankenhaus Barmherzige Schwestern Ried“, erzählt uns Anton Eckschlager von jüngsten Erfolgen und erklärt weiter, „für uns als Versorger und das Rieder Stromnetz sind die dezentralen, kleinen und mittelgroßen Photovoltaikanlagen schon eine große Herausforderung. Weil wir aber von der Energiewende überzeugt sind, beraten und unterstützen wir unsere Kund:innen bei der Umstellung auf Photovoltaikstrom.“