Maria Lackner (Foto: Maria Lackner)
Maria Lackner (Foto: Maria Lackner)

ÖKOBUSINESS BERATERIN & COACH

»Zukunft auf diesem Planeten ermöglichen und mitgestalten«, diese Leitlinie verbindet die verschiedenen Tätigkeitsbereiche von Maria Lackner.

Maria ist Sozialökologin, systemischer Coach und Unternehmensberaterin. Als Einzelunternehmerin coacht sie zu Themen der Vereinbarkeit, der Resilienz und der persönlichen Zielfindung. Und als Ökobusinessberaterin der Stadt Wien berät Maria Kleinunternehmerinnen bei der zukunftsfähigen Ausrichtung ihrer Unternehmungen.

Ihre Ökobusinessberatungen werden sehr gut gefördert und finden bei Bedarf online statt, ebenso wie die Coachingeinheiten.

Was hat dich inspiriert, dich selbstständig zu machen?

Maria Lackner: Als zweifache Mutter möchte ich mir meine Zeit selbst einteilen können. Und trotzdem weiterhin auch beruflich Verantwortung übernehmen und projektleitend und gestaltend tätig sein. Als selbstständige Unternehmerin kann ich das gut vereinbaren. Ich selbst arbeite nicht ständig. Ich liebe meine Familie ebenso wie meinen Beruf.

Was ist grün an deinem Unternehmen?

Ich habe Sozialökologie studiert und war vor den Kindern und meiner Selbstständigkeit sieben Jahre im Nachhaltigkeitsbereich berufstätig. Die Auswirkungen der nahenden Klimakatastrophe auf unser Denken, Leben und Arbeiten waren immer schon Teil meiner Arbeit. Das hat sich auch in meiner Beratungstätigkeit nicht geändert.

Auch wenn wir statt »nachhaltig« zukünftig vielleicht »resilient« sagen werden, meinen wir doch noch das gleiche: Eine Zukunft auf diesem Planeten ermöglichen und mitgestalten. Die Verbindung von Chancengleichheit, Women Empowerment, Ressourcenschonung und Energiewende ist der grüne Kern meines Unternehmens.

Wofür brennst du als Unternehmerin?

Ich brenne für Mut und Offenheit. Mut zur Veränderung und Offenheit im Geist. Für innovative Ideen und zukunftsfähige Geschäftsmodelle. Für starke Mütter und starke Väter. Für Stundenreduktionen und Entschleunigung. Für ein weniger an Abhängigkeit und ein mehr an Selbstbestimmung. Für Vereinbarkeit, Resilienz und Kooperation. Gleichberechtigung und Nachhaltigkeit sind zwei Seiten derselben Medaille.

Welche Auswirkungen hat der »Stillstand« auf dein Unternehmen?

Ich habe weniger Geld und mehr Zeit mit meiner Familie. So wie die meisten Mütter in diesem Land. Und wir müssen durch die Veränderung im Außen auch vieles in unserem Leben und Arbeiten als Familie verändern. Arbeitszeiten, Arbeitsteilung und Routinen haben sich gewandelt. Die interessanteste Veränderung findet aber gerade in meinem Geist statt. Ich merke, wie sich Wertigkeiten verschieben und meine Prioritäten neu ausverhandelt werden.

Was machst du, um durch diese schwierigen Zeiten zu kommen?

Ich besinne mich auf das, was wir haben: gesunde Kinder, einen mit Bioprodukten gefüllten Kühlschrank und liebende Menschen in unserem Umfeld. Ich plane die nächsten Schritte für mein Unternehmen. Ich tausche mich aus. Ich gehe laufen und verbringe viele Nachmittage im Schönbrunner Schlosspark.

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview führte Katharina Thum.

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