Neben den Veränderungen der Arbeitswelt und damit der Gesellschaft ist die zweite wichtigste Herausforderung die Bewältigung der Klimakrise.

Unser auf Wachstum basierendes Wirtschaftssystem ist gekennzeichnet von Überproduktion. Neues, unnützes Mengenwachstum wird durch Neuverschuldungen und ausbeuterischen Ressourcenraub der Erde künstlich geschaffen. Der Ausstoß von Treibhausgasen, verursacht durch fossile Brennstoffe, erzeugt in Kombination mit immer dem Ressourcenverbrauch einen lebensbedrohlichen Temperaturanstieg auf unserem Planeten. Deshalb ist es dringend notwendig durch mehr Unabhängigkeit (z.B. bei fossilen Brennstoffen) Modelle zu schaffen, um den Weg in eine ressourcenschonendere Lebenswelt zu beschreiten.

Durch die Entkoppelung von Einkommen und Existenz wird der Übergang in eine Reparaturwirtschaft, eine Suffizienzwirtschaft und eine Subsistenzwirtschaft erleichtert. Die ökonomische Basisabsicherung ohne Leistungsdruck ist ein Mittel zur Realisierung eines neuen Wertedenkens.

Eine Steuerstrukturreform beinhaltet, dass Ressourcenverbrauch und Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels maßgeblich sind. Steuern auf alle Energieträger mit Ausnahme erneuerbarer Energie, Abgaben auf Austragung chemischer Stoffe in Luft, Wasser und Erde (Pestizide, Dünger, Gase, Grauwasser, etc.) und der Abbau umweltschädlicher Subventionen, besonders für Großlandwirtschafts- und Großindustrieunternehmen.