Eine halbe Milliarde Euro an Kosten für das Sonder-Pensionssystem der Wirtschaftskammer, 62.000-Euro-Luxuspensionen: Der Rechnungshof hat die Pensionsrechte in der Wirtschaftskammer unter die Lupe genommen. Fazit: Das kostet die Unternehmer*innen hunderte Millionen Euro an Mitgliedsbeiträgen!

Die Grüne Wirtschaft hat im Wirtschaftsparlament einen Abänderungsantrag eingebracht und fordert von WKO-Chef Mahrer die sofortige Umsetzung der Empfehlung des Rechnungshofs, etwa die Einführung von Pensionssicherungsbeiträgen, also eine Art Eigenzuschuss, wie es sie in der unter WKO-Einfluss stehenden SVA schon gibt.

Unseren Antrag gibt es HIER

Der Rechnungshof hat etliche Empfehlungen ausgesprochen, die sofort umgesetzt werden müssen.

Den Bericht des Rechnungshofes gibt es HIER

In ihrer Stellungnahme meint die WKO, dass nur der Gesetzgeber Änderungen erwirken kann. Das stimmt nicht! Es geht um das Wirtschaftskammergesetz, und das schreibt sich die Kammer – wie das hierzulande eben so ist – immer noch selbst.

Die WKO-Stellungnahme an den Rechnungshof gibt es HIER

 

Unsere Bundessprecherin Sabine Jungwirth:

»Wenn ausgerechnet die angeblich in Wirtschaftsfragen so kompetente Wirtschaftskammer im eigenen Haus einen hunderte Millionen teuren Bauchfleck hinlegt, löst das eine schwere Vertrauenskrise bei den Pflichtmitgliedern aus, die diese Malversationen mit den Mitgliedsbeiträgen finanzieren müssen. Da hilft nur volle Offenlegung und regelmäßig Berichte an das Wirtschaftsparlament. Deshalb muss Schluss sein mit der Verschleierungstaktik!«