10% der Österreicherinnen und Österreicher können ihre Schulden nicht bezahlen. Ein Drittel, der von Überschuldung Betroffenen sind Selbständige – allerdings nicht die „Großen“, sondern EPUs und Kleingewerbetreibende.

Eine alarmierende Statistik, die uns Grund war, diesem Thema eine Veranstaltung zu widmen und den Experten Alexander Maly, Gründer der Wiener Schuldnerberatung einzuladen, um mit uns gemeinsam zu diskutieren.

Größte Schuldenfallen

30% all jener, die die Schuldnerberatung aufsuchen, sind Selbstständige.”, meint Alexander Maly. Nicht jeder Versuch sich selbstständig zu machen geht auf und so passiert es, dass die laufenden Rechnungen nicht mehr bezahlt werden können.

Die größten Schuldenfallen sind, so zeigt es die Statistik, Überziehungsrahmen und Umschuldungen, also neu aufgenommene Kredite, um bestehende Schulden akut decken zu können.

Dabei sind die häufigsten Gläubiger Banken, Mobilfunkbetreiber und Sozialversicherungen der gewerblichen Wirtschaft.

Ab wann zur Schuldnerberatung?

Grundsätzlich muss jeder für sich entscheiden ab wann sie/er zur Schuldnerberatung gehen möchte, aber spätestens dann, wenn man selbst das Gefühl hat, dass man die laufenden Kosten (SV-Beiträge, Steuervorschreibungen etc.) nicht mehr bezahlen kann.

Jedes Bundesland hat eine eigene, kostenlose Schuldnerberatung (für Niederösterreich). Staatliche Beratungsstellen sind außerdem von den Gerichten als Berater anerkannt.

Wer sich mehr zu unserem Event ansehen möchte, hier gibt´s ein kurzes Interview mit unserem Experten Alexander Maly und einen Beitrag im Bezirksblatt Schwechat.

Wir bedanken uns bei den Grünen Schwechat für die Gastfreundschaft und den interessanten gemeinsamen Abend!