… und warum ist es ein Teil der Rettung der Welt?

Kurz erklärt ist Divestment eine seit dem Jahr 2012 an Fahrt gewinnende Bewegung, die darauf abzielt, dass Investoren ihr Geld aus Investments in Firmen aus dem Bereich Kohle, Mineralöl oder Erdgas abziehen und idealerweise statt dessen in erneuerbare Energieerzeugung stecken.

Investitionen in erneuerbare Energieerzeugung

Eine konkrete Ausprägung ist beispielsweise im neuen Kriterium für das Nachhaltigkeits-Siegel des Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) enthalten: Hier werden seit heuer unter anderem alle Unternehmen ausgeschlossen, die in den Bereichen Fracking und Ölsande tätig sind oder ihre Umsätze mit Kohle (sowohl Bergbau als auch bedeutsame Verstromung) machen.

Pusteblume
Pusteblume, Foto: pxhere/CC

Divestment ist eine wissenschaftliche Erkenntnis zum Thema Klimawandel

Divestment ist mittlerweile ein anerkannter Teil einer Risikoreduktions-Strategie bei großen und international bekannten Fonds und anderen Anlegern. Es handelt sich nicht um einen politischen Ansatz, sondern um eine durch wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Klimawandel und Nachhaltigkeit geprägte Strategie. Weiterführende Informationen zu Divestment finden Interessierte im GreenBlog unseres Mandatars Stefan Weinberger.

Wirtschaftsbund lehnt Antrag zu Divestment für Kammergelder ab.

Im steirischen Wirtschaftsparlament am 22. November 2018 wurde der Antrag der Grünen Wirtschaft, dass für von der Wirtschaftskammer Steiermark veranlagte Gelder der Mitglieder, insbesondere die Rücklagen, künftig »Divestment« gilt, übrigens vom ÖVP-Wirtschaftsbund abgelehnt.

Antrag Divestment