Grüne Wirtschaft verurteilt FPÖ-Entgleisungen

Obmann der Freiheitlichen Wirtschaft setzt Asylwerber mit verurteilten Straftätern gleich

»Es ist die letztklassigste Rede, die wir uns im Wirtschaftsparlament je anhören mussten« , so Fritz Strobl, Präsident des SWV Wien, und Hans Arsenovic, Sprecher der Grünen Wirtschaft Wien, anlässlich der Wortmeldung des Obmanns der Freiheitlichen Wirtschaft Wien, Karl Baron.

»Baron sprach in seiner unfassbaren Entgleisung davon, dass im Jahr 2015 Menschen bei uns eingedrungen seien und dann auch noch mit der ÖBB durchs Land geführt worden seien« , zeigen sich Fritz Strobl und Hans Arsenovic, Sprecher der Grünen Wirtschaft Wien, entsetzt. Auch verglich der Abgeordnete Baron in seiner Rede AsylwerberInnen mit verurteilten Straftätern.  »Jene Menschen sind vor Krieg und Verfolgung um ihr Leben geflohen. Sie haben alles verloren und ihre Geschichten sind geprägt von Tod und Leid«, so Arsenovic und Strobl: »Die Wirtschaftskammer Wien darf solche Worte nicht einfach hinnehmen und tolerieren. Wir möchten und können nach einer derart entgleisten Diktion nicht zur Tagesordnung übergehen. Hier geht es nicht um Zahlen, hier geht es um Menschen und persönliche Schicksale.«

Beide fordern die Wirtschaftskammer Wien dazu auf, solche Aussagen nicht zu tolerieren und sich in aller Deutlichkeit davon zu distanzieren.

Rückfragen & Kontakt:

Hans Arsenovic, Foto: August Lechner
Hans Arsenovic, Foto: August Lechner

Hans Arsenovic

Grüne Wirtschaft Wien
Regionalsprecher
hans.arsenovic@gruenewirtschaft.at
0699/15 15 14 16