Foto: Claus Muhr
Lebhafte Diskussion in Bad Gastein. Foto: Claus Muhr

denkwerkstatt 2018 in Bad Gastein

Schafft Arbeitsplätze, stärkt die Gesellschaft und hält die Wertschöpfung in der Region: Regionalwirtschaft zahlt sich aus. Und ist ein Herzensthema der Grünen Wirtschaft. Deshalb waren wir diesmal mit unserer Denkwerkstatt zum Thema Regionalwirtschaft in Bad Gastein zu Gast. Vom 5. Bis 6. Oktober haben wir uns mit den InitiatorInnen erfolgreicher regionalwirtschaftlicher Initiativen sowie innovativen Unternehmen getroffen – und über die politischen Rahmenbedingungen zur Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe ausgetauscht.

Darum Regionalwirtschaft!

Für unsere Bundessprecherin Sabine Jungwirth ist klar: „Regionales Wirtschaften sichert die tägliche Versorgung mit Waren und Dienstleistungen vor Ort, schafft Arbeitsplätze, generiert Wertschöpfung und leistet einen wichtigen Beitrag zum sozialen Gefüge. Die Grüne Wirtschaft engagiert sich deshalb für Rahmenbedingungen, die regionales Wirtschaften unterstützen.“

Leider sieht das die schwarz-blaue Bundesregierung anders, denn die fokussiert sich politisch auf Industrie, Internationalisierung und Digitalisierung. Dabei sind gerade die Klein- und Mittelbetriebe in der Region für ein funktionierendes Gefüge wesentlich!

Erfolgreich vor Ort.

Die regionalen EntrepreneurInnen in der Bad Gasteiner Denkwerkstatt:

  • Karin König-Gassner, Geschäftsführerin von “Komm-bleib” aus Oberpinzgau. Sie stellte die Angebote des Vereins von Jobbörse, über Nachfolgebörse bis hin zum Leerstandsmanagement vor. Ein wesentlicher Schwerpunkt ist hier die Suche nach Fachkräften, die z.B. in Spanien oder Kroatien angeworben werden. Web: www.komm-bleib.at
  • Lisa Fleiss, Geschäftsführerin des Wirtschaftsvereins „Ein Gastein“ vor. Neben Jobvermittlung und Leerstandsmanagement hat der Verein eine eigene regionale Währung ins Leben gerufen, den „Gasteinertaler“. Mit Erfolg – es sind bereits Taler im Wert von € 500.000.- im Umlauf. Web: www.eingastein.at
  • Sepp Pfeiffer, der sich für innovatives Produktdesign zur Alltstoffinwertsetzung engagiert. Er präsentierte „Kunst am Rand“, eines der schärfsten und kompromisslosesten Projekte für Inwertsetzung von periodisch anfallenden Altstoffen in Form von innovativem Re-Design als konkrete Kreislaufwirtschaft in der Bau- und Möbelbranche. Web: kunstvomrand.jimdo.com
  • Peter Sönser von success(ion) zeigte auf, wie natürliche Lebenszyklen als Vorbild für den Unternehmens- und Projekterfolg funktionieren können. Web: petersoenser.com
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Sabine Jungwirth im Gespräch mit Lisa Fleiss. Foto: Claus Muhr