So geht E-Tankstelle
Die Ladesäulen wurden gemäß der Ausschreibung vom Magistrat entwickelt. Sie sind so ausgestattet, dass zwei Fahrzeuge auf zwei Parkplätzen bedient werden können. Werden zwei Fahrzeuge gleichzeitig geladen, so können aus den europaweit genormten Steckvorrichtungen jeweils max. 11kW Leistung abgeben werden.
Wird nur ein Elektrofahrzeug geladen, können bis zu max. 22kW abgegeben werden. Die Ladesäule stellt den maximalen Rahmen zur Verfügung; das Fahrzeug kommuniziert mit der Ladesäule und entnimmt die notwendige Energie. Das Ladekabel muss selbst mitgebracht werden. Die maximale Verweilzeit am Ladeplatz beträgt drei Stunden.
Der Tarif für einen Ladevorgang hängt von der Ladedauer und der konsumierten Leistung ab, was in der Ausschreibung ebenfalls fixiert wurde. Durch diese exakte Vorgangsweise ist sichergestellt, dass eine verbrauchsgerechte Abrechnung durchgeführt wird.
Arsenovic betont zudem die Notwendigkeit, den Liefer- und Verteilverkehr zu ökologisieren und hierfür die richtigen Voraussetzungen zu schaffen. Das sei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Bezug auf neue Arbeitsplätze und Wertschöpfung. Bis 2030 könnten so bis zu 33.900 neue Jobs und € 3.1 Milliarden Wertschöpfung für Österreich entstehen.
Dafür setzt die Stadt Wien jetzt einen neuen Schwerpunkt. Ziel ist es, in Kooperation mit Logistikunternehmen, der Wirtschaftskammer, Wien Energie uvm. ein smartes Ladesystem für den Lieferverkehr in der Stadt zu etablieren. Was bedeutet, dass es in Zukunft in der Stadt ein flächendeckendes Netz an Schnellladestellen mit moderater Leistung geben wird. Dieses soll vor allem im Bereich von Logistikzentren oder Werkstätten/FahrzeughändlerInnen errichtet werden.
Der weitere Ausbau von Elektroladestationen wird nach einer Evaluierungsphase bedarfsorientiert und in enger Abstimmung mit den BezirksvertreterInnen erfolgen.