Sprecher Bernhard Seeber zu Besuch bei Michael Maritsch – Fotograf  in Attersee

Unser nächster Termin führt uns zu Michael Maritsch, Werbe- und Kunstfotograf. Michael erzählt uns, dass er sich bereits seit seiner frühen Jugend für Fotografie interessierte. Bereits im Gymnasium hat er zu fotografieren begonnen, später reiste er nach Kalifornien, um bei einem der einflussreichsten und angesehensten Kunstfotografen Ansel Adams einen Kurs zu besuchen. Aus dieser Erfahrung hat Michael seine Leidenschaft für Belichtung und sein Auge für Details mitgenommen. Heute zählt er als Spezialist für Lebensmittel- und Kunstfotografie zu einem der renommiertesten Fotograf Österreichs.

Fotograf Michael Maritsch, Bernhard Seeber und Bürgermeister Rudi Hemetsberger

Experte für Produkt- und Foodfotografie

Bildreich schildert er uns seine Anfänge als Selbständiger. 1995 hat sich Michael, als einer der ersten Fotografen Österreichs, seine erste Digitalkamera gekauft. In Kombination mit einem leistungsstarken Apple Computer musste er als Jungunternehmer damals rund eine Million Schillinge investieren. Inflationsbereinigt entspricht das heute einer Investition von rund 210.000 Euro. „Aber die Investition und das Risiko haben sich rasch bezahlt gemacht. Außer mir hat das so keiner gemacht“, erinnert sich Michael. Als Experte für Produkt- und Foodfotografie arbeitet er heute für angesehene Firmen wie Hofer oder Trachten Tostmann.

Es braucht auch ein bisschen Glück

Michael hat eine hohe Leidenschaft für Kunst-, Architektur- und Landschaftsfotografie und produziert regelmäßig Kunstbücher oder auch Ausstellungskataloge. „Für das perfekte Bild und besondere Stimmungen muss alles zusammenpassen. Das Wetter, das Licht und so weiter. Da braucht es Können und hin und wieder, ganz ehrlich, auch ein bisschen Glück,“ ist die Begeisterung von Michael förmlich spürbar, und er ergänzt, „aber von der Kunstfotografie allein könnte ich nicht leben.“

Notwendigkeit der Neuorientierung

Heute ist Digitalisierung keine Ausnahme mehr und die gesamte Branche ist im Wandel. Das Gewerbe wurde geöffnet und die Technik der Geräte, sowie der Bildbearbeitung ist mittlerweile weit fortgeschritten. Für viele Fotograf:innen bedeutet das die Notwendigkeit der Neuorientierung, aber dass es keine Meisterprüfung mehr braucht, ist für Michael kein Manko. Denn für ihn wurde dadurch der Markt sinnvollerweise geöffnet und befreit vom antiquierten Schutzmechanismus des Innungswesens.

Das sehen wir auch so, verabschieden uns bei Michael, nachdem wir noch einen kurzen Blick auf seine neuesten Kunstprojekte machen durften.

Website:  https://m-maritsch.jimdo.com/

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