WAS UNS BEWEGT #WUB

Was bewegt dich? Was bewegt mich? Darüber macht sich unser Regionalsprecher August Lechner regelmäßig in seinem Meinungsbeitrag Gedanken.

 


Auf Reisen die grüne Seele baumeln lassen

Der Februar mit teils bis zu 20° Celsius hinterlässt bei vielen ein mulmiges Gefühl. Er weckt aber auch frühzeitig die Reiselust. Wisst ihr, was mir dabei immer wieder auffällt? In unserer Welt, die vom Klimawandel und der Biodiversitätskrise geprägt ist, gewinnt nachhaltiges Reisen zunehmend an Bedeutung. Aber was bedeutet das eigentlich? Kann man nachhaltig fliegen? Und wie findet man eine Unterkunft, die nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für den Geldbeutel ist? Lasst uns doch mal einen Blick auf diese Fragen werfen und dabei auch ein bisschen Spaß haben!

Was bedeutet nachhaltig reisen?
Nachhaltiges Reisen ist wie eine Schatzsuche – nicht immer ganz klar definiert, aber voller Möglichkeiten und damit bereits das erste große Abenteuer! Die UN-Weltorganisation für Tourismus (UNWTO) sagt, nachhaltiger Tourismus sollte die Umwelt schützen, die lokale Kultur respektieren und fair bezahlte Arbeitsplätze schaffen. Klingt nach einem guten Plan, oder?

Warum ist es wichtig, nachhaltig zu reisen?
Denkt mal an all die CO2-Emissionen, die wir verursachen, wenn wir um die Welt jetten, im Hotel dem Überschuss applaudieren und beheizten Sesselliften den Vorzug geben. Laut einem UNWTO-Bericht soll die Urlaubsmobilität im Jahr 2030 für 5,3 Prozent der jährlichen CO2-Emissionen verantwortlich sein. Das sind ganz schön viele Treibhausgase! Aber hey, die Tourismusbranche hat schon erste Initiativen gestartet, um das zu ändern. Es gibt sogar eine “Glasgower Erklärung”, in der sich die Tourismusbranche verpflichtet hat, bis 2050 klimaneutral zu werden. Gute Aussichten, oder?

Wann ist Tourismus nachhaltig?
Lasst uns ehrlich sein: Der nachhaltigste Urlaub liegt meistens nicht am anderen Ende der Welt. Vogelbeobachtung in den Bergen oder Camping am See – das sind die Abenteuer, die keine lange Anreise erfordern. Und wenn wir doch mal weiter weg wollen, sollten wir auf nachhaltige Verkehrsmittel setzen. Zug statt Flugzeug, Segel- statt Kreuzfahrtschiff – ihr wisst schon, die grüne Route!

Kann man nachhaltig fliegen?
Hier wird’s knifflig. Nachhaltiges Fliegen ist so eine Sache – eigentlich (noch) nicht möglich. Ein Flug verursacht pro Person jede Menge CO2, während eine Zugfahrt deutlich umweltfreundlicher ist. Aber hey, die Wissenschaft tüftelt bereits an Flugzeugen die mit nachhaltigen Treibstoffen betrieben werden! Bis dahin können wir uns in Geduld üben. Vorfreude ist ja angeblich die schönste Freude. Bis dahin sollten wir vielleicht lieber mal den Zug nehmen, oder?

Wo gibt es nachhaltigen Tourismus?
Österreich steht hier ganz weit vorne! Hinter Schweden und Finnland belegen wir den dritten Platz im “Sustainable Travel Index”. Nationalparks, Biosphärenparks und Klima- und Energie-Modellregionen bieten auch in anderen Ländern nachhaltige Urlaubsziele. Lasst uns diese grünen Oasen entdecken!

Wie findet man eine nachhaltige Unterkunft?
Das ist gar nicht so schwer! Es gibt jede Menge Online-Plattformen, die nachhaltige Unterkünfte anbieten. Achtet mal auf das Österreichische Umweltzeichen oder das TourCert-Label. Das wäre schon ein guter Schritt in die richtige Richtung. Die Möglichkeiten sind endlos!

Ist nachhaltiges Reisen teurer?
Nicht unbedingt! Klar, manchmal sind die Angebote für nachhaltiges Reisen etwas teurer, aber das lohnt sich doch für unseren Planeten, oder? Und wisst ihr was? Laut einer Studie wären 80 Prozent der Leute bereit, ein bisschen mehr für einen umweltfreundlichen Urlaub auszugeben. Klingt nach einer fairen Sache, oder?

Ein Überblick über Öko-Reiseportale
Lust bekommen, nachhaltig zu verreisen? Schaut mal bei Fairweg.de, Bookdifferent.com oder Ecobnb.com vorbei. Hier gibt es eine riesige Auswahl an umweltfreundlichen Unterkünften für jeden Geschmack und Geldbeutel. Lasst uns gemeinsam die Welt entdecken – grün und voller Abenteuer!

Na, wer ist dabei?

Mit sonnigen Grüßen,

August Lechner
Regionalsprecher der Grünen Wirtschaft Niederösterreich