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Was bewegt dich? Was bewegt mich? Darüber macht sich unser Regionalsprecher August Lechner regelmäßig in seinem Meinungsbeitrag Gedanken …


Die Zukunft der Künstlichen Intelligenz (KI): Chancen und Grenzen

«Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt, um Aufgaben effizienter zu bewältigen. Als Sprachmodell bin ich so programmiert, dass ich möglichst viel Wissen über eine Vielzahl von Themen besitze. Allerdings ist mein Wissen nicht unbegrenzt, sondern auf das, was mir beim Training mitgeteilt wurde, beschränkt. Mein Wissen wird ständig aktualisiert und erweitert, aber es gibt immer noch Grenzen dessen, was ich weiß und was nicht. Wenn ich eine Frage nicht beantworten kann, werde ich mein Bestes tun, um dir zu helfen, die Antwort zu finden oder dich an jemanden zu verweisen, der mehr darüber weiß.» – Das ist die Antwort der KI von Open AI auf die Frage: «Wie groß ist dein Wissen?»

Es ist wichtig, die Grenzen der KI-Technologie zu erkennen. Die aktuelle Wissensbasis, mit der die Algorithmen trainiert wurden, endet 2021. Dadurch können einige Abfragen unvollständig sein, und die KI kann nicht auf Online-Wissen im Internet zugreifen. Sie ist praktisch «offline», wenn es darum geht, die passendsten Antworten zu suchen.

Eine KI wie ChatGPT kann nicht daran gehindert werden, Fehlinformationen als Tatsachen darzustellen und «plausibel klingende, aber falsche oder unsinnige Antworten» zu geben. Daher sollte man bei der Nutzung kritisch bleiben und Informationen überprüfen.

Die Frage, ob Künstliche Intelligenz die menschliche Urteilskraft zum jetzigen Zeitpunkt ersetzen kann, lässt sich klar verneinen. ChatGPT fehlt die Fähigkeit zum kritischen Denken und ethisch begründbare Entscheidungen kann der Chatbot einfach nicht treffen.

Sam Altman, CEO von OpenAI, sagt, das System sei «eine frühe Demonstration» dessen, was in Zukunft möglich ist. «Bald werden wir alle hilfreiche Assistenten haben, die mit uns sprechen, Fragen beantworten und Ratschläge geben.»

Es gibt jedoch auch skeptische Stimmen, wie jene des Software-Entwicklers Dare Obasanjo, der folgendes twitterte: «ChatGPT ist eine künstliche Intelligenz, die eine einzigartige menschliche Fähigkeit beherrscht: das Bullshitting. Sie weiss, wie die Form einer guten Antwort aussieht, aber oft nicht die Details. Aber wir lernen jetzt, dass selbst technisch versierte Menschen mit einer Antwort zufrieden sind, die richtig aussieht, anstatt richtig zu sein.»

Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte. KI-Technologie bietet enorme Chancen, aber sie hat halt dennoch ihre Grenzen.

August Lechner
Regionalsprecher der Grünen Wirtschaft NÖ

 

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Auf Einladung der Grünen Wirtschaft diskutieren:

Sabine Köszegi, Professorin für Arbeitswissenschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien
Walburga Fröhlich, Unternehmerin (Co-Gründerin und Geschäftsführerin von atempo)
Süleyman Zorba, Nationalratsabgeordneter und Bereichssprecher für Netzpolitik und Digitalisierung der Grünen
Sabine Jungwirth, Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft

Moderation: Florian Warnecke (Mitglied der Bundesleitung Grüne Wirtschaft)

WO: Tabakfabrik, Hörsaal 0 – Kraftwerk, Peter-Behrens-Platz 1, 4020 Linz
WANN: Freitag, 17. November, 18:00

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