Erstmals stellt die Grüne Wirtschaft den Obmann im Bundesausschuss der Film- und Musikwirtschaft der WKÖ

Umbruch im Fachverband Film- und Musikwirtschaft

In der konstituierenden Fachverbandssitzung der Film- und Musikwirtschaft kam es gestern zu einem bahnbrechenden Erfolg: Alexander Dumreicher-Ivanceanu wurde zum ersten Fachverbandsobmann der Grünen Wirtschaft im Bundesauschuss der Film- und Musikwirtschaft der WKÖ gewählt. Zur Seite steht ihm Georg Tomandl als Obmannstellvertreter. Sabine Jungwirth, Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft, gratuliert zum erstmaligen Umdrehen des Fachverbands: „Ich sehe darin einen historischen Erfolg mit großer Symbolwirkung für die Zukunft.“

Alexander Dumreicher-Ivanceanu (© Foto Weinwurm)

Alexander Dumreicher-Ivanceanu, Filmproduzent und neuer Obmann des Fachverbands der Film- und Musikwirtschaft in Österreich:

„Ich freue mich darauf, mich in dieser herausfordernden Zeit für die 6.000 Film- und Musikunternehmen in Österreich einzusetzen. Als Vorsitzender in Wien konnte ich Erfahrungen sammeln, die ich nun auf der Bundesebene einbringen werde. Mein Ziel wird es insbesondere sein, die Finanzierungsmöglichkeiten zu stärken: durch eine Investitionsprämie für Film mit Green Producing-Bonus und eine Erhöhung des Musikfonds, damit wir gerade in Zeiten der Corona-Pandemie einen Impuls für die gesamte Branche und die Beschäftigung setzen können. Wichtige Schwerpunkte werden wir bei den Themen Nachwuchs, Inklusion und Gender-Gerechtigkeit setzen und uns bei Film wie Musik für die Stärkung der Verwertungsmöglichkeiten einsetzen.“

Georg Tomandl

Georg Tomandl, Ton- und Musikproduzent und Obmann-Stellvertreter des Fachverbandes der Film- und Musikwirtschaft in Österreich:

Nach 20 Jahren im Bundesausschuss freue ich mich extrem über unsere Obmannschaft. Wir werden uns in den kommenden 5 Jahren den großen Herausforderungen der Film- und Musikwirtschaft stellen, mit dem Ziel, Lösungen für alle Branchenteilnehmer*innen zu erarbeiten. Mein Fokus wird auf wird auf dem Ausbau des Österreichischen Musikfonds, der Steigerung des Anteils heimischer Musik in Funk, TV und neuen Medien und der Verbesserung der Rahmenbedingungen liegen.

Gerade in einer Zeit, in der die Kulturbranchen besonders gebeutelt und verunsichert sind, ist es wichtig, dass mit zukunftsorientierten Konzepten ein Weg aus der Krise gefunden wird. Alexander Dumreicher-Ivanceanu und Georg Tomandl haben bereits im Frühjahr mit großem Engagement und innovativen Ideen viel für die Branche erreicht. Ich wünsche den beiden viel Erfolg und Durchhaltevermögen, um mit ihrer Branchenkenntnis, aber auch ihren zukunftsweisenden Impulsen die Interessensvertretung der Film- und Musikwirtschaft in ein neues Zeitalter zu führen, so Sabine Jungwirth.