August Lechner, Regionalsprecher der Grünen Wirtschaft NÖ im Wirtschaftsparlament: Ohne CO2-Bepreisung werden wir die wichtigsten Klimaziele nicht erreichen. Wer glaubt, man könne die Probleme mit geringeren Mitteln lösen, betreibt substanzlose Symbolpolitik!

Mit diesen Worten argumentiert August Lechner die Ablehnung des Pseudo-Klima-Antrags des ÖVP Wirtschaftsbundes. „Die Kammer bemüht sich seit Jahren über Anreizsysteme Auswege aus der Klimakrise zu finden, doch wir sind weit davon entfernt die nötigen Klimaziele zu erreichen. Weichgespülte Anträge bringen uns da nicht weiter. Da geht mehr!“ so August Lechner.
 

Erfolgreicher Antrag der Grünen Wirtschaft zum Klimaschutz:

Die Grüne Wirtschaft NÖ präsentierte einen eigenen weitreichenderen Antrag zur Umsetzung der Klimaziele, welcher nach zäher Diskussion dennoch mit großer Mehrheit beschlossen wurde. Der Beschluss lautet wie folgt:
Die Wirtschaftskammer Niederösterreich setze sich zum Ziel, bei jeglichen Entscheidungen, die Auswirkungen auf das Klima zu berücksichtigen und Lösungen zu bevorzugen, die sich positiv auf Klima-, Umwelt- und Artenschutz, unter Berücksichtigung der Wirtschaftsverträglichkeit, auswirken.
Delegierte zum Wirtschaftsparlament Mag.a Rita Newman | Foto: August Lechner

 

Ein weiterer erfolgreicher Antrag der Grünen Wirtschaft – die WKO muss in Zukunft mit gutem Beispiel vorangehen:

Zahlreiche namhafte Unternehmen in Niederösterreich beschäftigen sich im Rahmen der CSR-Richtlinien mit der Erstellung eines Carbon Footprints. Als Partner des Trigos (Preis für verantwortungsbewusste Unternehmen Österreichs) sollte es für eine Organisation wie die der Wirtschaftskammer verpflichtend sein, sich über die Erstellung eines Carbon Footprints als beispielgebend zu präsentieren. Die Grüne Wirtschaft hat daher erfolgreich einen dementsprechenden Antrag eingebracht. Jetzt gilt es die Erstellung des Carbon Footprints schnellstmöglich umzusetzen, um die Kammer zum Klimavorbild zu machen.

 

Wie geht es weiter? Niederösterreichs Wirtschaft braucht eine Strategie, welche die Klimakrise effektiv eindämmt und gleichzeitig gestärkt hervorgeht!

Der bekannte deutsche Philosoph und Publizist Richard David Precht sagte unlängst in einem Interview: “Wer Angst vor einer „Ökodiktatur“ hat, muss jetzt Verbote hinnehmen. Denn keine Verbote heute, zögen umso härtere Verbote in der Zukunft nach sich – egal welche Partei dann regiert.” Wir von der Grünen Wirtschaft sind sicher, dass Umweltschutz Vorsprung bedeutet – Vorsprung in der Technik, Vorsprung des Wirtschaftsstandortes und vor allem Vorsprung in der Lebensqualität. Ökologie und Ökonomie sind untrennbar miteinander verbunden.
 
 
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