Vor mehr als einem Jahr fand der erste »Fridays for future«-Streik in Wien statt. Begeistert vom Engagement der Schüler*innen entschlossen sich die Grüne Wirtschaft gemeinsam UnternehmensGrün Deutschland eine eigene Initiative zu gründen und konkrete Forderungen in Form einer Stellungnahme an die Politik zu stellen. So entstand »Entrepreneurs for future«. Mittlerweile haben 4.000 aktive Unternehmer*innen, Gründer*innen, und Selbständige aus allen Branchen die Stellungnahme unterzeichnet.
Vier inspirierenden, klimaschonend wirtschaftende Unternehmer*innen haben wir am 3. Oktober 2019 ins Kolpinghaus nach Dornbirn zu einer Podiumsdiskussion eingeladen.
- Elisabeth Brotzge-Böckle, Marketingleiterin der Tischlerei Engel und Brotzge, die ausschließlich Vollholz aus der Region verarbeiten.
- Manuel Glojek, der als Geschäftsführer von Grasgrün IT mit Optimierungen ökonomische Einsparungen für seine Kunden erwirkt.
- Marion Reichart, die als Geschäftsführerin von Uni Sapon, dem bundesweit ältesten Erzeuger ökologischer Wasch- und Reinigungsmittel, ein “Null-Müll-Konzept” verfolgt.
- Rupert Lorenz, der als Geschäftsführer von Back Kultur seinen Kunden ein gesundes Grundnahrungsmittel aus biologisch, regionalen Rohstoffen anbietet.
Gemeinsam mit Sandra Schoch, Abgeordnete zum Vorarlberger Landtag und Vizebürgermeisterin von Bregenz, Sabine Jungwirth, Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft, und den Zuhörer*innen diskutieren sie, welche Rahmenbedingungen sie konkret benötigen, um noch klimaschonender wirtschaften zu können, und wie ein Umdenken in der restlichen Bevölkerung bewirkt werden kann.
“Einer allein kann die Welt nicht verändern. Aber wenn jeder kleine Schritte setzt, dann können wir was bewegen”, so Marion Reichart. In diesem Sinne bitten wir weitere Unternehmer*innen die Stellungnahme der “Entrepreneurs for future” online zu unterzeichnen und sich für mehr Klimaschutz einzusetzen.
Mehr dazu unter https://www.entrepreneurs4future.de/stellungnahme-at
Wir danken alle Teilnehmer*innen für ihr Kommen und die angeregte, inspirierende Diskussion.
(c)Grüne Wirtschaft Vorarlberg / Matthias Weissengruber