Details zur Veranstaltung

Datum

  6. Februar 2024, 12:30

Ort

  Viaduktbogen 55, 6020 Innsbruck

Die gebürtige Tiroler Journalistin und DieStandard-Autorin Beate Hausbichler präsentiert ihr jüngstes Buch über den Imagewandel des Feminismus:

»Superstars verleihen sich mit kämpferischen Ansagen gegen Sexismus eine politische Note, für Werbekampagnen gehören heute Erzählungen über weibliche Selbstbestimmung zum Standardwerkzeug, der Ruf nach „Empowerment“ prägt die Karriereliteratur mit feministischem Anstrich. Was hat es mit diesem Hype auf sich? Der Konsumkapitalismus hat schon früh erkannt, dass die Anliegen der Frauenbewegung für ihn nützlich sind. Der markttaugliche Feminismus verlagert die Arbeit: weg von politischen Forderungen für alle, hin zur Arbeit an und für sich selbst. Welche Gefahren birgt diese Individualisierung, befeuert durch Social Media, für den Diskurs über Gleichberechtigung? Beate Hausbichler zeigt auf, wo überall Feminismus in dicken Lettern draufsteht obwohl nur Selbstoptimierung, Selbstdarstellung und Konsum drinsteckt – und welches Risiko das für eine politische Bewegung bedeutet.«

Nach einer kurzen Präsentation haben wir während des Mittagessens Gelegenheit, mit der Autorin zu diskutieren.

Für alle, die sich noch intensiver mit diesem Thema auseinandersetzen wollen, gibt es am Abend des 6. Februar, ab 19 Uhr, ebenfalls im Viaduktbogen 55, eine ausführlichere Lesung.

Für beide Veranstaltungen ist eine Anmeldung erbeten.