In der Kärntner Justiz ist seine Leistung mittlerweile eine Legende:
Im Alleingang, gegen den Willen Rolf Holubs, hatte er im Februar 2010 die Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt, die den Fall Birnbacher eingestellt hatte, und dadurch eine Wiederaufnahme der Ermittlungen erzwungen.
Gustav Leipold, Kandidat in der Fachgruppe UBiT, war bereit, bis zum Äußersten zu gehen und die Anklagebehörde wegen „Amtsmissbrauchs“ anzuzeigen. Er schrieb in einer Sachverhaltsdarstellung an die Generalprokuratur: „Noch habe ich den Glauben an den Rechtsstaat nicht verloren“. Elf Gleichgesinnte unterstützen Leipold bei seiner Anzeige. Die Korruptionsstaatsanwaltschaft griff die Sache auf und leitete Ermittlungen gegen die Schwesterbehörde in Klagenfurt ein.
Zum 10-Jahres-Jubiläum erzählt Gustav Leipold seine Geschichte