Details zur Veranstaltung

Datum

  24. März 2023, 14:30 bis 25. März 2023, 16:00

Ort

  Landhotel Yspertal, Ysper 1, 3683 Yspertal

Heute schon erfahren, wie die Wirtschaft von morgen aussieht.

Am 24. und 25. März 2023 laden wir euch wieder zur Denkwerkstatt in Yspertal ein. Hochkarätige Gäste entwickeln zusammen mit uns Ideen und Konzepte für die Wirtschaft der Zukunft – dieses Mal zum Thema „Nachhaltigkeit war gestern – die Zukunft der Wirtschaft ist regenerativ!“

Nachhaltigkeit? Reicht nicht

Das Schlagwort „Nachhaltigkeit“ ist in aller Munde. Leider wird es allzu gerne so interpretiert, wie es den jeweiligen Interessen dient. Kaum irgendwo gibt es so viele halbherzige Auslegungen und bloße Lippenbekenntnisse. Doch wenn unser Wirtschaftssystem eine Zukunft haben soll, reicht es nicht, wenn die Verpackung zu 40 % aus recyceltem Plastik besteht oder der CO2-Ausstoß für ein Produkt um die Hälfte reduziert wird.

Regeneratives Wirtschaften ist mehr, als einfach nur keinen oder weniger Schaden anzurichten als bisher. Regeneration bedeutet Wiederherstellung. Regenerativ wirtschaftende Unternehmen sind daher darauf ausgerichtet, dass ihre Tätigkeit den ökologischen und sozialen Systemen in ihrer Umgebung mehr zurückgibt, als es ihnen nimmt. Wie das funktioniert, wollen wir mit spannenden Gästen diskutieren und daraus politische Forderungen ableiten.

Die Gäste

Hauptredner am ersten Tag ist Prof. Stephan Hankammer, der an der Alanus-Hochschule in Nordrhein-Westfalen das Institut für Regenerative Wirtschaft (REGWI) mitgegründet hat. Er spricht zum Thema: „Regeneratives Wirtschaften als Leitmotiv zukunftsfähiger Unternehmen“ und sagt: „Wer sich um die Frage, welche Kosten die Profitabilität des eigenen Unternehmens verursacht, nicht kümmert, wird in naher Zukunft überhaupt kein Geld mehr verdienen.“ Mehr Infos zu Hankammers Arbeit und zum Thema regeneratives Wirtschaften findest du in diesem Interview oder in diesem Podcast.

Verena Judmayr vom mehrfach ausgezeichneten Startup MATR gibt beim abendlichen Kamingespräch einen konkreten Einblick, was das für ein Unternehmen in der Praxis bedeutet.

Am zweiten Tag spricht Nina Poxleitner vom Social Entrepreneurship Network Austria, Geschäftsführerin bei der gemeinnützigen Gmbh wirkt. Wie die funktioniert, erfährst du etwa in diesem Artikel. Poxleitners Thema sind die „Herausforderungen und Chancen von sozialer Innovation durch Social Businesses“. Sie sagt: „Gesellschaftliche Herausforderungen öffnen die Türe, um Dinge anders zu gestalten. Als Sozialunternehmerin teste ich, wie diese neuen Wege aussehen können.“

Der abschließende Beitrag kommt von Prof. Karl W. Steininger, der an der Uni Graz zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels und den Möglichkeiten einer Defossilisierung der Wirtschaft forscht.

Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Damit bleibt auch genug Kraft für eine gemeinsame Wanderung in die Ysperklamm zum Schluss (optional).

Übrigens: Für die Abreise am Wochenende wird ein Shuttle organisiert. Die Reise- und Aufenthaltskosten übernimmt die Grüne Wirtschaft – mehr dazu hier.

Wir freuen uns auf dein Kommen!