Details zur Veranstaltung

Datum

  19. November 2020, 16:00 bis 17:30

Impuls von Dr.in Angela Köppl und Online-Diskussion mit Bundessprecherin Sabine Jungwirth:

Was braucht es wirklich, um Klimaneutralität zu erreichen?

Moderation: Marco Schreuder

Eine breitere Perspektive von “Going Green” muss sich der Tatsache bewusst sein, dass der Übergang zur Klimaneutralität einen tiefgreifenden strukturellen Wandel erfordert, der nicht durch inkrementelle (Politik-)Schritte erreicht werden kann. Ein solch tiefgreifender Strukturwandel impliziert vielmehr einen enormen Investitionsbedarf. Angesichts der Dringlichkeit von THG-Emissionsreduktionen ist das transformative Signal von politischen Instrumenten in Richtung einer langfristigen Dekarbonisierung von größter Bedeutung.

Die Notwendigkeit, Innovation und Nachhaltigkeit der Wirtschaft zu stärken, gilt für alle Investitionen und Infrastrukturentscheidungen in den Bereichen Gebäude, Mobilität und Energieversorgung, aber auch für die Industrie. Dabei ist entscheidend, dass heutige Entscheidungen zur Generierung wirtschaftlicher Impulse in hohem Maße die langfristigen Auswirkungen auf den Klimawandel und die Krisenresistenz von Wirtschaft und Gesellschaft bestimmen.

Nach einem kurzen Impuls-Vortrag von Dr.in Angela Köppl folgt eine Diskussion mit unserer Bundessprecherin Sabine Jungwirth. Fragen der Teilnehmenden sind via Chatfunktion sehr willkommen!

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Angela Köppl
Angela Köppl (© Alexander Müller)

Angela Köppl ist Ökonomin (Senior Economist) und seit 1992 im Forschungsbereich “Umwelt, Landwirtschaft und Energie” des WIFO tätig. Dort war sie zweimal Stellvertretende Leiterin und kümmerte sich u.a. um die wissenschaftliche Koordination. Ihr Doktorat in der Volkswirtschaftslehre erhielt sie 1991 an der Universität Wien. In den Jahren von 1987 bis 1992 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Ökonomie am Institut für Höhere Studien. Sie ist Vizepräsidentin des Austrian Chapter of the Club of Rome. Als Vorstandsmitglied des Climate Change Center Austria (CCCA) leistete sie zudem in den ersten Jahren nach dessen Gründung einen großen Beitrag zu dessen Etablierung. Im Fokus ihrer Forschung stehen Fragen des Klimawandels und der Restrukturierung des Energiesystems, ökonomische Instrumente der Klimapolitik wie Ökosteuern und Emissionshandel sowie die Energie- und Klimapolitik Österreichs und der EU.

 


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