Unsere Mandatarin stellt sich vor

Ursula Müllner
Ursula Müllner

Ursula Müllner – Steckbrief

Branche – Unternehmensberatung und Veranstaltungsorganisation

Unternehmen – Fairanstaltung

Funktion WKW – Obfrau-Stellvertreterin der Fachgruppe Freizeit- und Sportbetriebe

Kontakt

E-Mail: ursula.muellner@fairanstaltung.at

 

Stelle bitte kurz dich und dein Unternehmen vor.

Als Ein-Personen-Unternehmerin bin ich vorwiegend in drei Arbeitsbereichen tätig: Unternehmensberatung – Veranstaltungsorganisation – Vortragstätigkeit. Alle unser Tun und unsere Entscheidungsprozesse haben Auswirkungen auf Umwelt, Menschen und Wirtschaft. Daher unterstütze ich meine Kund:innen bei der Erstellung von Abfallwirtschaftskonzepten und Nachhaltigkeitsberichten, bei der Erlangung von Zertifizierungen, beim Aufzeigen von Energieeinsparungspotentialen oder der nachhaltigen Ausrichtung von Veranstaltungen.

Wie bist Du auf die Idee gekommen, in diesem Bereich tätig zu werden?

Aufgrund meiner Ausbildung (Landschaftsplanerin) und meiner langjährigen Tätigkeit als Umweltberaterin wollte ich mich auch in der Selbstständigkeit mit diesen Themen beschäftigen.

Warum hast Du Dich für den Standort Wien entschieden?

Das war eine sehr einfache Entscheidung. Da ich seit fast 30 Jahren in Wien lebe, möchte ich hier auch arbeiten.

Für meine Arbeit ist mein Bürostandort auch nicht sehr entscheidend, da die Arbeit in der Beratung und bei der Veranstaltungsorganisation Großteils bei den Kund:innen erfolgt.

Was gefällt dir am Selbständigsein?

Selbstständig zu sein, ermöglicht es mir auch flexibel zu sein. Ich kann mir Arbeits- und Freizeiten meist gut einteilen. Und durch wechselnde Aufträge, komme ich mit vielen unterschiedlichen Menschen in Kontakt – diese finde ich als sehr bereichernd.

Wo sind für dich die Schwierigkeiten beim Selbständigsein?

Es fehlt noch immer eine ausreichende Absicherung für Selbstständige. Bei der durch COVID-19 bedingten Krise wurden zum Glück entsprechende Maßnahmen/Unterstützungen angeboten. Grundsätzlich ist es jedoch problematisch, wenn es zu längeren Arbeitsausfällen, wie z.B. Krankenstand kommt.

Wie bist du zur Grünen Wirtschaft gekommen?

Ich wurde von einem Kollegen angesprochen, ob ich nicht Mandatarin der UBIT werden wollte. Nachdem ich mich mit den Werten, Zielen und Visionen der Grünen Wirtschaften auseinandergesetzt habe, war es leicht mich dafür zu entscheiden.

Warum hast du dich entschieden, in der Wirtschaftskammer aktiv zu werden? Was ist deine Vision, dein Ziel? Was wünscht du dir?

Mit den Zielen der Grünen Wirtschaft kann ich mich gut identifizieren. Nur eine nachhaltige, kleinteilige Wirtschaftsstruktur kann es ermöglichen, ressourcenschonend zu arbeiten, den Klimawandel einzugrenzen und ein gutes Auskommen für alle zu sichern. Meine Vision ist es, dass Umweltschutz und Nachhaltigkeit nicht länger als Füllwörter betrachtet werden, sondern endlich umgesetzt werden.

Was sind deine Aufgaben in der Wirtschaftskammer? Was treibt dich an, in der Wirtschaftskammer tätig zu sein? Gibt es etwas, das du erreichen möchtest?

In der Wirtschaftskammer Wien bin ich als Obfrau-Stellvertreterin der Fachgruppe Freizeit- und Sportbetriebe tätig und mir ist es wichtig, dass unsere Branchen nachhaltiger werden. So wurde in der Eventbranche schon einiges erreicht, aber etwas Platz nach oben gibt es noch. Abgesehen davon, brauchen wir eine bunte Wirtschaftskammer, wo unterschiedliche Fraktionen, Menschen und Meinungen vertreten sind.