Meilensteine & Erfolge

Seit ihrer Gründung im Jahr 1999 haben mutige Unternehmer:innen die Geschichte der Grünen Wirtschaft geprägt. Sie haben sich gegen das ewig gleiche „Das war schon immer so“ und für neue Wege entschieden, geeint in der Überzeugung, dass ein faires und nachhaltiges Wirtschaftssystem möglich ist.

Kleine Geschichte der Grünen Wirtschaft

Herbst 1999
  • Unternehmer:innen aus Wien haben die Idee, mit einer Grünen Liste bei der Wiener Wirtschaftskammer-Wahl anzutreten. Sie stammt vom Grünen Wiener Gemeinderat Christoph Chorherr, der Volker Plass überzeugt, als Spitzenkandidat für die neue Liste „Grüne Wirtschaft“ anzutreten.
März 2000
  • Die Grüne Wirtschaft erreicht bei der Wiener Wirtschaftskammer-Wahl 5,7 % der Stimmen und 60 Fachgruppen-Mandate. Zwei Grüne Mandatar:innen ziehen ins Wiener Wirtschaftsparlament ein.
Frühjahr 2000
  • Gründung des Vereins, erste Generalversammlung, Wahl des ersten Vorstands. Volker Plass wird erster Bundessprecher.
2001
  • Bezug des Vereinsbüros in der Gardegasse in Wien-Neubau mit einer Mitarbeiterin.
2001 – 2004
  • Organisatorische Aufbauarbeit. Gründung von Landesgruppen in allen Bundesländern. Die Strukturen, Statuten und Finanzen des lokalen Wiener Vereins werden an die Erfordernisse einer bundesweiten Organisation angepasst.
Herbst 2004
  • Durch ihr Antreten bei der Wirtschaftskammer-Wahl in Vorarlberg bringt die Grüne Wirtschaft Demokratie in die Kammer: Erstmals werden die Vorarlberger Mandate nicht im stillen Kämmerlein bei der traditionellen »Friedenswahl« vergeben und die Unternehmer:innen haben eine echte Wahl.
März 2005
  • Die Grüne Wirtschaft tritt mit mehr als 800 Kandidat:innen bundesweit zu den Wirtschaftskammer-Wahlen an und erringt 4,5 % der Stimmen sowie 290 Fachgruppen-Mandate. In Wien wird die Grüne Wirtschaft drittstärkste Fraktion, in Vorarlberg erreicht sie auf Anhieb 18,7 % der Stimmen. Mit einem Schlag zieht die Grüne Wirtschaft in alle Wirtschaftsparlamente sowie ins Erweiterte Präsidium der WKÖ ein.
2005 – 2006
  • Stärkung der Organisation durch Struktur-, Statuten- und Finanzreform. Gründung von Landesbüros, Anstellung von Mitarbeiter:innen in den Landesgruppen. Einführung des Delegiertensystems bei der Generalversammlung.
2006 – 2009
  • Mit Kampagnen zur Förderung von Ein-Personen-Unternehmen (EPU) und zur Energiewende setzt die Grüne Wirtschaft einen Kontrapunkt in der bisher konservativ und von Konzerninteressen dominierten Wirtschaftskammer.
Mai 2008
  • Eröffnung der neuen Geschäftsstelle des Bundesbüros in der Blümelgasse 1, 1060 Wien.
März 2010
  • Bei den Wirtschaftskammer-Wahlen tritt die Grüne Wirtschaft bundesweit mit über 1.200 Kandidat:innen in fast 400 Fachorganisationen an. Mehr als 5.000 österreichische Unternehmen unterstützen die Kandidatur.
  • Die Grüne Wirtschaft gewinnt die Wirtschaftskammer-Wahlen und legt als einzige Fraktion sowohl an Stimmen und Mandaten als auch an Prozenten (5,7 % statt bisher 4,5 %) zu und erringt bundesweit 349 Fachgruppen-Mandate.
2011
  • Die Grüne Wirtschaft trägt zur Aufdeckung eines Immobilienspekulations-Skandals bei, der die Kammerorganisation erschüttert. Die Pensionskassen AG der Wirtschaftskammern und der WKO-Pensionsfonds stehen knapp vor dem Zusammenbruch und müssen mit mehr als 100 Millionen Euro saniert werden.
2012
  • Die soziale Lage der Selbständigen und ihre soziale Absicherung prägen die politische Arbeit der Grünen Wirtschaft in der Kammer. Als zweiten großen Schwerpunkt rückt die Grüne Wirtschaft das Thema Postwachstumsökonomie in den Mittelpunkt.
2013
  • Die Grüne Wirtschaft bekommt einen neuen Markenauftritt und ein neues Logo.
März 2015
  • So stark wie noch nie: Mit mehr als 1.400 Kandidat:innen in über 400 Fachorganisationen tritt die Grüne Wirtschaft bei den Wirtschaftskammer-Wahlen an. Das Motto lautet: »Ändern gut. Alles gut.«
  • Am Ende steht das beste Ergebnis seit der Gründung: 9,1 %. Die Grüne Wirtschaft stellt rund 600 Mandatar:innen, darunter neun Fachgruppen-Obleute sowie 57 Stellvertreter:innen. Erstmals gibt es in der Wiener Wirtschaftskammer einen Vizepräsidenten der Grünen Wirtschaft.
2016 – 2019
  • Die Grüne Wirtschaft schärft ihr öffentliches Profil als einzige echte Opposition in der Wirtschaftskammer und präsentiert Alternativvorschläge zur Reform der Wirtschaftskammer.
  • Thematisch stellt sich die Grüne Wirtschaft breiter auf und beschäftigt sich unter anderem mit Jungunternehmen, Sharing Economy, sanftem Tourismus, dem Bedingungslosen Grundeinkommen und E-Mobilität.
2017
  • Nach 17 Jahren an der Spitze tritt Bundessprecher Volker Plass zurück. Die Generalversammlung wählt die steirische Unternehmerin Sabine Jungwirth zur neuen Bundessprecherin.
2019
2020
  • Die Grüne Wirtschaft tritt mit mehr als 1.500 Kandidat:innen und beinahe 3.000 Unterstützer:innen bei den Wirtschaftskammer-Wahlen 2020 an.
  • Mit bundesweit 9,5 % der Stimmen erzielt die Grüne Wirtschaft ihr bisher bestes Ergebnis und erreicht mehr als 700 Mandate.
  • Nach der Wahl deckt die Grüne Wirtschaft durch ihre konsequente Kontrolltätigkeit in mehreren Bundesländern Unregelmäßigkeiten auf, die in weiterer Folge vor Gericht landen und zu mehreren Verurteilungen wegen Wahlbetrugs führen.
2021
  • Während der Corona-Pandemie unterstützt die Grüne Wirtschaft unzählige Unternehmer:innen bei der Bewältigung der enormen wirtschaftlichen Herausforderungen und nimmt Einfluss auf die Grüne Wirtschaftspolitik.
  • Nach unsäglichen Aussagen der WKO-Spitzen zum Klimaschutz ruft die Grüne Wirtschaft zum Boykott der WKO auf. Die Transformation der Wirtschaft weg von der fossilen Abhängigkeit und hin zu einer klimafreundlichen Wirtschaft wird zum wichtigsten Anliegen der Grünen Wirtschaft.