Wir sind stolz darauf, mit 133 Kandidat:innen für die Wirtschaftskammerwahl in Vorarlberg so stark aufgestellt zu sein wie noch nie.
Besonders erfreulich ist, dass 44 % unserer Kandidat:innen Frauen sind. Dies verdeutlicht einmal mehr unser Engagement für mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Wirtschaftskammer. In Vorarlberg wird etwa ein Viertel der Unternehmen, vor allem Klein- und Kleinstunternehmen, von Frauen geführt. Der Frauenanteil bei Neugründungen in Vorarlberg liegt bereits bei 48,7 %. In einigen Branchen beträgt der Anteil der Unternehmerinnen sogar mehr als 50 %. Genau das ist der Grund, warum die Grüne Wirtschaft mehr Frauen in die Wirtschaftskammer bringen will. Die Wirtschaftskammer ist nach wie vor eine Männerdomäne mit entsprechend schwacher Lobbyarbeit für Frauen.
Seit über 20 Jahren sind wir in Vorarlberg die einzige Konstante als sichtbare und spürbare Opposition zur Vorarlberger Wirtschaft in der Wirtschaftskammer.
Die Vorarlberger Wirtschaft (das Wahlbündnis von ÖVP-Wirtschaftsbund, der Freiheitlichen Wirtschaft und dem Vorarlberger Wirtschaftsverband), legt derzeit großen Wert darauf sich als „überparteilich“ oder die Mandatar:innen teilweise als „partei-frei“ darzustellen. In 2020 war die zwischen dem Wahlbündnis ÖVP-Wirtschaftsbund und Freiheitliche Wirtschaft verteilte Mandate 75% zu 25%. Diese Verteilung hat natürlich einen massiven Einfluß auf die Kammer- und Wirtschaftspolitik in Land und Bund.
Wir versuchen damit Transparenz und Kontrolle in die Kammer zu bringen. Schon fast vergessen der ÖVP-Wirtschaftsbund Inseratenskandal, der durch unser hartnäckiges dranbleiben von über einem Jahrzehnt schlussendlich doch Konsequenzen hatte. Wirklich motivierend für uns sind aber Impulse für soziales und ökologisches Wirtschaften zu setzen. Mehr zu unserem Programm findest du hier.
In den kommenden gut zwei Wochen besteht noch die Möglichkeit die Stimme bei der Wirtschaftskammerwahl abzugeben. Wer eine Wahlkarte beantragt hat, sollte sicherstellen, dass alle erforderlichen Unterschriften vorhanden sind. Zudem muss die Wahlkarte spätestens bis zum 7. März wieder bei der Wirtschaftskammer einlangen (Achtung Kuvertunterschrift nicht vergessen und Postsendezeit berücksichtigen). Alternativ kann am 11. und 13.März auch in den Wahllokalen vor Ort gewählt werden.
In den vergangenen Wochen gab es auch Medienberichte über unsere Arbeit, die wir gerne mit euch teilen möchten: