Grüne Wirtschaft bei Wirtschaftsparlament mit Lösungen zur Herstellung der sozialen Absicherung von Selbstständigen und weiteren Themen

Die Grüne Wirtschaft startet beim Wirtschaftsparlament am 27. Juni mit insgesamt sechs Anträgen in die Sitzung. Zentrale Themen sind die Verbesserung der sozialen Absicherung von Selbständigen in Österreich sowie ein Fairness-Abkommen zur Abhaltung von fairen Wirtschaftskammerwahlen.

Soziale Absicherung in allen Lebenslagen

Selbständige sind in Österreich massiv benachteiligt, wenn es um die soziale Absicherung geht. Besonders bemerkbar macht sich das bei EPU oder Kleinunternehmer:innen. Innerhalb dieser Gruppe weisen Frauen noch einmal eine stärkere Benachteiligung auf, so Sabine Jungwirth, Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft.

Um in allen Lebenslagen eine Verbesserung für Unternehmer:innen zu erreichen und der Schieflage in der sozialen Absicherung entgegenzuwirken, setzt die Grüne Wirtschaft ganzheitlich an.

Im Themenpaket werden folgende Anträge eingebracht:

  • SOZIALE ABSICHERUNG IM KRANKHEITSFALL
  • REFORM DES PENSIONSSYSTEMS
  • ELTERNSCHAFT FÜR SELBSTSTÄNDIGE ERLEICHTERN/ WOCHEN- UND KINDERBETREUUNGSGELD ADAPTIEREN

Fairness und Transparenz in der Wirtschaftskammer

In zwei weiteren Anträgen fordert die Grüne Wirtschaft zudem ein Fairness-Abkommen, das die Durchführung von fairen WK-Wahlen garantieren soll sowie die künftige Offenlegung der Auftragserteilung bei durch Beiträge finanzierten Studien und Stellungnahmen.

Zeitgemäßer Handel und Nahversorgung in den Regionen

Im Themenpaket Öffnungszeiten bringt die Grüne Wirtschaft einen Antrag auf eine Ausnahmeregelung für die ohne Personal operierenden Selbstbedienungsläden ein. Dabei soll der Schutz von Mitarbeiter:innen nicht verändert werden, sondern eine zeitgemäße Regelung für neue Handelsmodelle, die speziell die Nahversorgung in den Regionen gewährleisten, erarbeitet werden.